Was für ein schnelles Comeback: Xiaomi gewann am Freitag rund 6,2 %. Die Notierungen konterten damit die raschen Wertverluste der verganenen Tage, insbesondere vom Donnerstag. Denn da war es für das Papier um rund 4 % abwärts gegangen. Die Börsen lassen sich das nicht gefallen, so der Eindruck: Zu gut sind die Nachrichten in den vergangenen Tagen und Wochen gewesen.
Auch eine auf den ersten Blick vielleicht irritierende Nachricht ändert nichts am Verlauf. So muss Xiaomi nun Software reparieren, die in den E-SUVs verbaut ist. Es geht um 30.931 Fahrzeuge.
Das ist insofern bemerkenswert und vielleicht auch ein kleines Ärgernis, als Xiaomi mit den E-SUVs nun ein neues, starkes Geschäftsfeld entdeckt und aufgebaut hat.
Die ersten Probleme? Die Börse sagt nein
So könnte man sich fragen, ob nun die ersten Probleme auftauchen. Gut 30.000 Fahrzeuge reparieren zu müssen, ist nun kein sonderliches Problem, wenn man sich die Zahl der verkauften Fahrzeuge vor Augen führt.
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Denn im vergangenen Jahr soll Xiaomi statt der angenommenen 100.000 Einheiten im ersten Jahr gleich 130.000 Fahrzeuge in den Markt geschoben haben. Für das nun laufende neue Jahr sprechen Beobachter von 250.000 bis 300.000 Einheiten, die produziert und verkauft würden.
Demzufolge reduziert die Zahl von 30.000 Einheiten hier wieder das Problem: Autohersteller müssen schlicht per Geschäftsmodellen mit solchen Rückrufen etc. rechnen – hier allerdings macht es weniger als 3 % aller ausgelieferten Fahrzeuge aus.
Das Unternehmen und seine Aktie aber sind in einem enorm starken Aufwärtstrend. Die Aktei hat sowohl den GD100 wie auch den GD200 hinter sich gelassen. Es sieht danach aus, als solle der Titel nun sein Top bei rund 4,60 Euro angreifen – das Comeback ist nach schwachen Tagen also direkt wieder fast perfekt geglückt.
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