Kurz zusammengefasst:
  • DAX überwindet mehrere Tausender-Marken ohne Widerstand
  • Verhaltene Marktstimmung deutet auf Fortsetzung der Rally
  • Politische Impulse durch Bundestagswahl erwartet
  • Suche nach ausgewogenen Trading-Chancen wird schwieriger

Das schwache Wirtschaftswachstum hierzulande hindert den DAX bislang ebenso wenig am weiteren Anstieg wie die Aussicht auf weitere US-Zölle, welche die exportorientierte deutsche Wirtschaft weiter schwächen würden. Während das führende deutsche Börsenbarometer die runde Zahl von 20.000 Punkten erstmals im vergangenen Dezember überwinden konnte, stellte weder die Marke von 21.000 Punkten noch die von 22.000 Punkten bislang einen nennenswerten Widerstand dar. Nun steht der Index unmittelbar vor der nächsten runden Zahl von 23.000 Punkten. Ist damit das Ende der Rally erreicht?

Schlechte Stimmung = gutes Zeichen?

Während der DAX von Allzeithoch zu Allzeithoch eilt, wird die Bewegung bereits seit Wochen als überhitzt bezeichnet. Dies mag durchaus zutreffen. Die Betrachtung der Stimmung der Marktteilnehmer lässt allerdings darauf schließen, dass die Rally von vielen Akteuren verpasst wurde. Entsprechend sehnt man sich nach einem Rücksetzer, den man dann als nachträglichen Einstieg nutzen kann. Bekanntlich stirbt die Hausse in der Euphorie und davon ist aktuell noch nichts zu erkennen. Entsprechend gilt trotz aktueller Zweifel die alte Börsenweisheit „the trend is your friend“. Im Hinblick auf die nach wie vor verhaltene Stimmung würde es daher nicht überraschen, wenn der DAX in den kommenden Wochen auch die runde Zahl von 23.000 Punkten weit hinter sich lassen kann.

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Hoffnung auf Bundestagswahl?

An den Märkten wird damit gerechnet, dass die nächste Bundesregierung mit einer Ausweitung des Haushaltsdefizits Wachstumsimpulse setzen wird. Es bleibt daher spannend, welche Konstellationen sich am kommenden Sonntag ergeben werden. Diese könnten dann auch zu einem entsprechenden Impuls am Aktienmarkt führen. Kurzfristig könnte es dabei durchaus zu einem Rücksetzer kommen. Da eine andere Börsenweisheit besagt, dass „politische Börsen kurze Beine“ haben, könnte darauf aber eine erneute Fortsetzung des Aufwärtstrends folgen. Ein Problem ergibt sich allerdings allmählich: Es wird immer schwieriger, noch interessante Trades zu finden, bei welchen Risiko und Chance in einem vernünftigen Verhältnis zueinanderstehen. Aber auch dieser Zustand dürfte nicht von Dauer sein!

Viel Erfolg in der kommenden Börsenwoche

Stephan Feuerstein
Hebelzertifikate-Trader
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