Kurz zusammengefasst:
  • Operatives Ergebnis sinkt auf 770 Millionen Euro
  • Polysilizium-Auslastung auf 50 Prozent reduziert
  • Silikon-Sparte verzeichnet deutlichen Gewinnanstieg
  • Aktie notiert unter Buchwert

Die DZ Bank hat ihre Einschätzung für die Wacker Chemie Aktie überraschend von „Halten“ auf „Kaufen“ angehoben, wenngleich der faire Wert von 93 auf 81 Euro nach unten korrigiert wurde. Diese Neubewertung erfolgt vor dem Hintergrund der aktuellen Geschäftszahlen für das Jahr 2024, die einen Umsatzrückgang von 11 Prozent auf 5,7 Milliarden Euro ausweisen. Das operative Ergebnis (EBITDA) verzeichnete einen Rückgang um 7 Prozent auf 770 Millionen Euro, während der Nettogewinn um ein Fünftel auf 265 Millionen Euro sank. Besonders bemerkenswert ist, dass die Aktie derzeit deutlich unter ihrem Buchwert notiert, was die neue Kaufempfehlung der Analysten stützt.

Herausforderungen in Kerngeschäftsfeldern

Die Geschäftsentwicklung wurde maßgeblich durch Schwächen in verschiedenen Segmenten geprägt. Im Polysilizium-Bereich führten Überkapazitäten und eine gedämpfte Nachfrage aus dem Solarsektor zu einer deutlichen Reduzierung der Auslastungsrate auf 50 Prozent. Positiv entwickelte sich hingegen die Nachfrage nach hochreinem Polysilizium für die Elektronik- und Chipindustrie. Die Polymer-Sparte litt unter der schwachen Baukonjunktur, konnte aber ihren Absatz trotz niedrigerer Verkaufspreise steigern. Einen Lichtblick bot die Silikon-Sparte, die dank der verstärkten Nachfrage nach Spezialprodukten einen deutlichen Gewinnanstieg verzeichnete.

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