Kurz zusammengefasst:
  • EBITDA-Erwartung zwischen 700-900 Millionen Euro
  • Analysten halten trotz Kurszielsenkungen an Kaufempfehlungen fest
  • Inlandsgeschäft der Chemiebranche besonders schwach
  • Investorenkonferenzen könnten neue Perspektiven eröffnen

Die Wacker Chemie Aktie notiert aktuell bei 80,08 Euro und verzeichnet am Freitag einen Rückgang von 2,56 Prozent gegenüber dem Vortagesschluss von 82,18 Euro. Im Monatsvergleich zeigt der Chemiekonzern mit einem Plus von 15,46 Prozent zwar eine deutliche Erholung, auf Jahressicht steht jedoch ein Minus von 25,89 Prozent zu Buche.

Die Deutsche Bank Research bekräftigte ihre Kaufempfehlung für Wacker Chemie, senkte jedoch das Kursziel von 106 auf 96 Euro. Für das Geschäftsjahr 2025 rechnet das Unternehmen mit einem EBITDA zwischen 700 und 900 Millionen Euro, während die Analysten der Deutschen Bank von 791 Millionen Euro ausgehen. Diese Prognose liegt in etwa auf dem Niveau der bisherigen Markterwartungen von rund 800 Millionen Euro.

Angepasste Kursziele bei anhaltenden Branchenherausforderungen

Auch andere Analystenhäuser haben ihre Einschätzungen für den Chemiekonzern angepasst. Warburg Research senkte das Kursziel von 133 auf 129 Euro, behält aber die „Buy“-Empfehlung bei. Jefferies reduzierte das Kursziel ebenfalls leicht von 103 auf 100 Euro und hält an der positiven Einschätzung fest. Diese Anpassungen spiegeln die anhaltenden Herausforderungen wider, mit denen die gesamte deutsche Chemieindustrie konfrontiert ist.

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Der Verband der Chemischen Industrie (VCI) rechnet auch für 2025 mit einem schwierigen Marktumfeld. Besonders das Inlandsgeschäft wird von Branchenexperten als problematisch eingestuft und bildlich als „Tiefschlaf“ beschrieben. Trotz dieser herausfordernden Rahmenbedingungen versucht Wacker Chemie, durch Effizienzmaßnahmen und strategische Anpassungen seine Marktposition zu behaupten.

Investorenevents als Impulsgeber

Die Kürzung der Dividende trotz eines Umsatzwachstums in der Vergangenheit deutet auf eine vorsichtige Einschätzung der zukünftigen Geschäftsentwicklung hin. Für mögliche neue Impulse könnten die Teilnahmen des Unternehmens an kommenden Finanzveranstaltungen sorgen. Am 25. März wird Wacker Chemie auf der Jefferies Pan-European Mid-Cap Conference vertreten sein, gefolgt von einem Auftritt bei der JPM European Materials Conference am 26. März. Diese Events könnten weitere Einblicke in die strategische Ausrichtung und die aktuelle Geschäftsentwicklung des Chemiekonzerns bieten.

Die technischen Indikatoren zeigen ein gemischtes Bild: Während der Aktienkurs deutlich über dem 50-Tage-Durchschnitt von 70,69 Euro liegt, notiert er leicht unter dem 200-Tage-Durchschnitt von 81,76 Euro. Mit einem RSI von 25,8 befindet sich die Aktie zudem im überverkauften Bereich, was auf ein potenzielles Ende der jüngsten Abwärtsbewegung hindeuten könnte.

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