Die Münchner Wacker Chemie verzeichnete im Geschäftsjahr 2024 einen deutlichen Rückgang bei Umsatz und Gewinn. Der Spezialchemiekonzern erwirtschaftete einen Jahresumsatz von 5,72 Milliarden Euro, was einem Minus von 11 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Das operative Ergebnis (EBITDA) sank um 7 Prozent auf 770 Millionen Euro, während der Nettogewinn mit 265 Millionen Euro sogar um ein Fünftel unter dem Vorjahreswert lag. Hauptursächlich für diese Entwicklung waren die anhaltend hohen Energiekosten am Standort Deutschland sowie eine schwache Nachfrage in wichtigen Kundensegmenten, insbesondere in der Bau- und Automobilindustrie.
Polysilizium-Geschäft mit gemischter Entwicklung
Besonders stark betroffen war die Polysilizium-Sparte, die einen Umsatzeinbruch von 41 Prozent verzeichnete. Hier machten sich vor allem die schwache Nachfrage nach Solarsilizium sowie Überkapazitäten im chinesischen Markt bemerkbar. Zusätzlich belasteten Unsicherheiten im Zusammenhang mit US-Antidumping-Zöllen auf Solarimporte aus südostasiatischen Ländern das Geschäft. Einen Lichtblick bot hingegen das Segment für hochreines Halbleiter-Polysilizium, das sich positiv entwickelte. Die chemischen Bereiche konnten ihr Vorjahresniveau halten und die Biotechnologie-Sparte verzeichnete sogar Zuwächse bei Umsatz und Ergebnis.
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