Kurz zusammengefasst:
  • Finanzprognosen für 2025 veröffentlicht
  • Gewinnrückgang im ersten Quartal erwartet
  • Banken senken Kursziele trotz Kaufempfehlungen
  • Handelspolitische Entwicklungen als Einflussfaktor

Wacker Chemie rechnet für das kommende Jahr 2025 mit einem EBITDA zwischen 700 und 900 Millionen Euro. Die Deutsche Bank hat ihre Schätzungen für das erwartete EBITDA von ursprünglich 914 Millionen Euro auf 791 Millionen Euro nach unten korrigiert. Diese Anpassung erfolgt vor dem Hintergrund der aktuellen Marktlage und Unternehmensentwicklungen bei dem Chemiekonzern.

Für das Geschäftsjahr 2025 prognostiziert Wacker Chemie einen Umsatz zwischen 6,1 und 6,4 Milliarden Euro. Im ersten Quartal des kommenden Jahres erwartet das Unternehmen ein EBITDA von etwa 135 Millionen Euro, was einen Rückgang gegenüber den 172 Millionen Euro im entsprechenden Vorjahreszeitraum darstellt. Bereits im Jahr 2024 verzeichnete der operative Gewinn einen Rückgang um sieben Prozent auf 763 Millionen Euro.

Analysten passen Kursziele nach unten an

Deutsche Bank Research hat das Kursziel für die Wacker Chemie Aktie von 106 auf 96 Euro gesenkt, hält jedoch an der Kaufempfehlung fest. Analyst Dominic Edridge betont dabei besonders die Abhängigkeit des Unternehmens von handelpolitischen Entwicklungen, insbesondere im Bereich Polysilicium.

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Auch das Analysehaus Warburg Research hat seine Einschätzung angepasst und das Kursziel von 133 auf 129 Euro reduziert. Die Einstufung „Buy“ wurde dennoch beibehalten. Diese Entscheidung basiert auf der aktuellen Marktanalyse und der Positionierung des Chemiekonzerns im Branchenumfeld.

Strategische Ausrichtung trotz Unsicherheiten

Trotz verschiedener Herausforderungen, darunter vor allem die schwer kalkulierbare US-Zollpolitik, zeigt sich Wacker Chemie vorsichtig optimistisch für das Jahr 2025. Das Unternehmen setzt auf seine breite regionale Aufstellung und passt seine Strategien an, um den bestehenden Unsicherheiten zu begegnen.

Die aktuelle Prognose für 2025 spiegelt sowohl die Herausforderungen als auch die Anpassungsfähigkeit des Unternehmens wider. Mit der erwarteten EBITDA-Spanne von 700 bis 900 Millionen Euro positioniert sich Wacker Chemie realistisch im aktuellen Marktumfeld und berücksichtigt dabei sowohl Risiken als auch potenzielle Wachstumschancen.

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