Kurz zusammengefasst:
  • Trump kündigt 25% Autozölle ab April an
  • VW investiert 2 Milliarden Dollar in US-Werk
  • Produktion von 200.000 Fahrzeugen jährlich geplant
  • Scout-Label für E-SUVs und Pick-ups vorgesehen

Auch für die Aktie von VW gibt es eine schlechte Nachricht aus den USA: US-Präsident Trump will ab April Zölle in Höhe von 25% auf Autos erheben. Das kann natürlich nur ein Hemmschuh für die Gewinne der Autobauer werden. Bislang hält sich die Reaktion der Aktie von Volkswagen noch in engen Grenzen.

Wieso erst ab April?

Es ist auch seltsam, dass Trump diese Zölle erst ab April einführen will. Bislang war er immer deutlich schneller mit der Etablierung dieser Abgaben. Hier steht zu vermuten, dass er einmal wieder einen „Deal“ machen möchte. Denn die EU erhebt auf amerikanische Fahrzeuge seit Jahren einen Zoll von 10%. Es kann also durchaus sein, dass hier noch Verhandlungen folgen werden und aktuell eine Drohkulisse von Seiten Trumps aufgebaut wird.

Die USA sind wichtig für die deutschen Autobauer

Volkswagen exportiert Teile seiner Produktion direkt von Deutschland in die USA. Allerdings produziert das Unternehmen auch in Mexiko und das direkt für den US-Markt. Die avisierten Zölle werden aber aller Voraussicht nach auch diese Fahrzeuge treffen. Nur wer direkt in den USA produziert, ist davon ausgenommen. Der Volkswagen-Konzern prüft entsprechende Möglichkeiten, Teile der Produktion in die USA zu verlegen. Der US-Markt ist wichtig für die deutschen Autobauer. Deshalb hat Volkswagen bereits eine Produktionsstätte in den USA.

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Volkswagen produziert ab 2026 in den USA

Unter dem traditionsreichen Label Scout sollen ab Jahresende 2026 dicke SUVs und Pick-ups mit Elektroantrieb den nordamerikanischen Markt aufmischen. Das dafür nötige Werk entsteht ebenfalls in South Carolina. Das Werksgelände ist über sechs Quadratkilometer groß. 4.000 Menschen sollen bei voller Auslastung ungefähr 200.000 Autos pro Jahr bauen. Der VW-Konzern investiert knapp zwei Milliarden Dollar (fast 1,9 Milliarden Euro) in seinen neuen Standort.

Volkswagen hat sicherlich die Möglichkeit, die Zölle zumindest zu einem großen Teil zu umgehen, indem der Konzern direkt in den USA produziert. Aber das ist natürlich mit immensen Kosten verbunden. Diesen Preis wird Volkswagen wohl zahlen müssen, denn die Verbrennerfahrzeuge, die immer noch den Hauptteil des Umsatzes ausmachen, sind in China nicht mehr gefragt. Damit bleiben die USA unter Trump als Hauptexportland, das auf jeden Fall bewahrt werden muss.

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