Kurz zusammengefasst:
  • Signifikante Ergebnissteigerung im Schlussquartal
  • Rekordwert bei Neuaufträgen erreicht
  • Ambitionierte Prognose für Geschäftsjahr 2025
  • Sateba-Akquisition in finaler Genehmigungsphase

Der Bahntechnikkonzern Vossloh hat das vierte Quartal 2024 mit einem signifikanten Wachstum abgeschlossen. Die Aktie notiert aktuell bei 65,20 Euro und hat seit Jahresbeginn einen beeindruckenden Anstieg von 50,93 Prozent verzeichnet. Im vierten Quartal 2024 konnte das Unternehmen seinen Umsatz um 21 Prozent auf 350 Millionen Euro steigern. Parallel dazu verbesserte sich das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 30 Prozent auf 28 Millionen Euro, was einer EBIT-Marge von 8,0 Prozent entspricht.

Besonders hervorzuheben ist die positive Entwicklung beim Auftragseingang. Im vierten Quartal verzeichnete Vossloh Bestellungen im Wert von 339 Millionen Euro, was einem Plus von 25 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Dadurch erreichte der Konzern für das Gesamtjahr 2024 einen Rekord-Auftragseingang von 1,36 Milliarden Euro.

Expansionskurs mit Sateba-Übernahme

Für das laufende Geschäftsjahr 2025 präsentiert der Bahntechnikkonzern eine optimistische Prognose. Vossloh rechnet mit einem Umsatzanstieg auf 1,25 bis 1,325 Milliarden Euro und einem EBIT zwischen 110 und 120 Millionen Euro. Diese Zahlen berücksichtigen noch nicht die geplante Übernahme des französischen Unternehmens Sateba.

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Inklusive dieser strategischen Akquisition, die bis Anfang Mai 2025 abgeschlossen sein soll, erwartet Vossloh einen deutlich höheren Umsatz von 1,475 bis 1,575 Milliarden Euro sowie ein EBIT von 140 bis 155 Millionen Euro. Der Genehmigungsprozess für die Übernahme befindet sich bereits in der finalen Phase – acht von neun erforderlichen behördlichen Genehmigungen wurden bereits erteilt.

Analysten bewerten Vossloh positiv

Die starke Unternehmensentwicklung spiegelt sich auch in den Einschätzungen der Analysten wider. Die Baader Bank bewertet die Vossloh-Aktie nach Veröffentlichung der Jahreszahlen mit „Buy“ und einem Kursziel von 58 Euro. Analystin Zana Mamelli betont dabei die soliden Ergebnisse und zeigt sich optimistisch für die Zukunftsaussichten.

Auch Jefferies stuft die Aktie mit „Buy“ ein und setzt das Kursziel bei 55 Euro an. Analyst Fabian Piasta bezeichnet die Quartalsergebnisse als erwartungsgemäß stark und hebt besonders die positive Entwicklung von Auftragseingang und Auftragsbestand hervor. Die Aktie hat in den vergangenen 30 Tagen um 29,11 Prozent zugelegt und liegt aktuell 22,92 Prozent über dem 50-Tage-Durchschnitt von 53,04 Euro. Mit Blick auf das 52-Wochen-Tief von 40,30 Euro vom 25. November 2024 konnte das Papier einen beachtlichen Anstieg von 61,79 Prozent verzeichnen.

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