Vonovia Aktie: Zahlenanalyse ohne größere Abweichungen
Der Immobilienkonzern präsentiert positive Betriebsergebnisse und plant Dividendenerhöhung, während Analysten zurückhaltend bleiben und die Aktie unter technischer Schwäche leidet.

- EBITDA übertrifft Unternehmenserwartungen
- Dividendenerhöhung über Analystenschätzungen geplant
- Aktie unter 200-Tage-Durchschnitt
- Jefferies und Deutsche Bank bewerten neutral
Vonovia steht aktuell vor gemischten Aussichten an den Finanzmärkten. Die Aktie schloss am Freitag bei 25,47 Euro, hat jedoch im vergangenen Monat einen deutlichen Rückgang von 11,38 Prozent erfahren und liegt mittlerweile 13,84 Prozent unter dem Jahresanfangswert. Mit einer Entfernung von 24,38 Prozent zum 52-Wochen-Hoch von 33,68 Euro zeigt sich die anhaltende Schwäche des Wertpapiers.
Im Geschäftsjahr 2024 konnte Vonovia ein bereinigtes EBITDA von 2,6 Milliarden Euro erzielen und übertraf damit die eigenen Prognosen. Für 2025 plant das Unternehmen, sein bereinigtes EBITDA auf 2,7 bis 2,8 Milliarden Euro zu steigern, während der bereinigte Vorsteuergewinn zwischen 1,75 und 1,85 Milliarden Euro liegen soll. Besonders bemerkenswert ist die geplante Erhöhung der Dividende auf 1,22 Euro je Aktie, die über den Analystenprognostiken liegt. In den kommenden drei Jahren strebt Vonovia zudem signifikante Effizienzgewinne an, um den Wachstumskurs fortzusetzen.
Zurückhaltende Analystenbewertungen
Trotz der positiven Unternehmenszahlen bleiben die Experten vorsichtig in ihren Bewertungen. Jefferies stufte die Vonovia-Aktie auf „Hold“ herab und senkte das Kursziel von 29 auf 28 Euro. Als Begründung führten die Analysten Bedenken hinsichtlich stagnierender operativer Kennzahlen und steigender Verschuldung an. Auch Deutsche Bank Research hält an seiner „Hold“-Einstufung fest und setzt das Kursziel ebenfalls bei 28 Euro an. Dennoch bescheinigen sie Vonovia einen positiven Ausblick, ungeachtet der bestehenden Herausforderungen.
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Die Zurückhaltung der Analysten spiegelt sich im jüngsten Kursverlauf wider. Am 21. März 2025 erreichte die Aktie mit 25,53 Euro ein neues 6-Monats-Tief. Seit dem 3. März befindet sich das Papier in einem Abwärtstrend und hat in diesem Zeitraum 13,92 Prozent an Wert eingebüßt. Die Aktie liegt aktuell 9,88 Prozent unter ihrem 50-Tage-Durchschnitt und sogar 13,55 Prozent unter dem 200-Tage-Durchschnitt, was die technische Schwäche unterstreicht.
Branchenherausforderungen und Perspektiven
Die gesamte Immobilienbranche steht derzeit vor Herausforderungen wie steigenden Renditen und erhöhten Zinsaufwendungen. Vonovia kann jedoch von der anhaltend hohen Nachfrage nach Wohnraum in urbanen Zentren profitieren, was sich positiv auf die Mietentwicklung und somit auf die Einnahmenseite auswirkt.
Obwohl die Aktie zuletzt unter Druck geraten ist, deuten die fundamentalen Unternehmensdaten auf eine solide Geschäftsentwicklung hin. Mit nur 4 Prozent Abstand zum 52-Wochen-Tief von 24,49 Euro, das im April 2024 erreicht wurde, bleibt die weitere Kursentwicklung jedoch eng an den allgemeinen Markttrend und die Zinspolitik gekoppelt. Die erhöhte Volatilität von 30,69 Prozent spiegelt die Unsicherheiten wider, mit denen die Immobilienbranche aktuell konfrontiert ist.
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