Kurz zusammengefasst:
  • Ambitioniertes Bauprogramm mit 3.000 Wohneinheiten
  • Gewinnziel: 2,7-2,8 Milliarden EBITDA
  • Aktie knapp über 52-Wochen-Tief
  • Goldman Sachs mit positiver Bewertung

Vonovia plant trotz der aktuellen Marktvolatilität eine deutliche Steigerung seiner Bau- und Modernisierungsaktivitäten. Die Aktie des Wohnimmobilienkonzerns schloss am Freitag bei 25,19 Euro und verzeichnete damit einen Anstieg von 2,23 Prozent. Dennoch liegt der Kurs mit einem Minus von fast 15 Prozent im 30-Tages-Vergleich deutlich unter dem 50-Tage-Durchschnitt von 27,88 Euro und befindet sich mehr als 25 Prozent unter seinem 52-Wochen-Hoch von 33,68 Euro.

Charttechnisch betrachtet testete die Vonovia-Aktie kürzlich die wichtige Unterstützungszone bei 24,00 Euro. Dieser Bereich erwies sich als stabil, was auf eine mögliche Bodenbildung hindeutet. Die Aktie bewegt sich aktuell nur knapp vier Prozent über ihrem 52-Wochen-Tief von 24,27 Euro, das erst vor wenigen Tagen erreicht wurde.

Ambitionen für Wachstumsstrategie trotz Kursrückgang

Ungeachtet der schwachen Kursentwicklung seit Jahresbeginn hält Vonovia an seinen finanziellen Zielen für die kommenden Jahre fest. Für 2025 strebt das Unternehmen einen bereinigten operativen Gewinn (EBITDA) zwischen 2,7 und 2,8 Milliarden Euro an. Im Zuge einer strategischen Neuausrichtung plant der Konzern, den Fokus wieder stärker auf Wachstum zu legen und 3.000 neue Wohnungen zu errichten.

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Die Investitionen in Modernisierung und Neubau sollen im laufenden Jahr auf 1,2 Milliarden Euro steigen und bis 2028 schrittweise auf bis zu 2 Milliarden Euro jährlich ausgeweitet werden. Diese Strategie findet Anklang bei einigen Analysten: Die US-Investmentbank Goldman Sachs bekräftigt ihre Kaufempfehlung mit einem Kursziel von 40,30 Euro und verweist auf steigende Mieteinnahmen, die höhere Kapitalmarktzinsen ausgleichen könnten.

Herausforderungen und Perspektiven

Die starke Abweichung vom 200-Tage-Durchschnitt von 29,39 Euro zeigt, dass die Vonovia-Aktie mittelfristig unter Druck steht. Sollte die Unterstützung bei 24,00 Euro nachhaltig unterschritten werden, könnte ein weiterer Kursrückgang bis in den Bereich von 20,00 Euro folgen.

Die erhöhte Volatilität von über 31 Prozent auf annualisierter 30-Tage-Basis verdeutlicht die Unsicherheit im Markt. Gleichzeitig deutet der RSI-Wert von 75,6 auf eine kurzfristige Überkauftheit der Aktie hin, was eine technische Gegenbewegung auslösen könnte. Die intendierten Investitionsvorhaben und die langfristigen Unternehmensziele stehen somit im Kontrast zur derzeit schwierigen charttechnischen Situation.

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