Die Deutsche Bank hat nun ein überraschend positives Kursziel für die Aktie des Wohnungsbaukonzerns Vonovia herausgegeben. Die Aktie wurde am heutigen Donnerstag bis dato selbst nur um rund 0,5 % vorwärts bewegt. Allerdings ist der Wert in den vorhergehenden Sitzungen auch minimal abgestraft worden, womit Vonovia derzeit bei rund 28,20 Euro hängenbleibt.
Die Frage hier wird sein, ob die Deutsche Bank sich ggf. mit ihrem Kursziel irrt – oder ob die Börsen sich irren.
Die Deutsche Bank sagt: 38 Euro sind realistisch
Nach dieser Analyse wird zunächst einmal die Aktie auf dem Rating „buy“ belassen – immerhin. Dabei hat das Haus auch das Kursziel auf 38 Euro belassen. Das wären immerhin fast genau 10 Euro Kursgewinn – und auch eine Überraschung. Denn damit würde die Aktie über 35 % gewinnen können.
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Was spricht dafür? Die Deutsche Bank und ihr Analyst Thomas Rothäusler gingen hier davon aus, dass ein Gespräch mit dem Vorstandschef Rolf Buch am 30. Januar ausstehe. Dies kann oder könne Erkenntnisse bringen, die allerdings in der Kurzmeldung dazu noch nicht zu sehen sind.
Die Sache hat einen Haken: Derzeit sieht es nicht so aus, als sollten die Zinsen so stark und schnell wie eigentlich vermutet sinken. Das kann bedeuten, dass es auch für den Immobilienmarkt etwas schwieriger wird als angenommen. Um es auf die Vonovia zu transformieren: Die wird nach schwachen Jahren bilanziell bedingt – und auf die Immobilienwerte in der Bilanz bezogen, die wiederum zinsabhängig sind – in diesem Jahr wieder Gewinne schreiben. Offen ist notwendig, wie hoch die sein werden.
Immerhin wird davon ausgegangen, dass in etwa 2,4 Mrd. Euro ausgewiesen werden. Das wäre ein stakres Signal, da das KGV bei dann nur 15,5 liegen würde. Dennoch: Formal bleibt die Aktie gegen die Aktien-Kursziel-Analyse noch immer im (leichten) Abwärtstrend.
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