Volkswagen-Aktie: Was für ein Kampf!

Der Automobilhersteller steht vor schwierigen Entscheidungen angesichts der neuen US-Zollpolitik, während die Aktienkurse sinken und Marktanteile gefährdet sind.

Kurz zusammengefasst:
  • Handelskonflikt belastet VW-Kurs erheblich
  • Zwei problematische Strategieoptionen für Konzern
  • Zusätzliche Herausforderungen im China-Geschäft
  • Politische Gegenreaktionen in den USA

Auch heute leidet die Aktie von Volkswagen deutlich. In einem extrem schwachen Gesamtmarkt taucht das Papier ebenfalls ab. Der Grund bleibt der „Zollwahnsinn“ des US-Präsidenten. Aktuell werden zwar Gerüchte kolportiert, dass es bereits jetzt schon Verhandlungen mit den Regierungen der von den Zöllen betroffenen Ländern gebe. Allerdings sollten diese nach Meinung vieler Beobachtern nicht mit der Hoffnung auf einen baldigen „Befreiungsschlag“ verknüpft werden.

Das kann sich ziehen

Donald Trump macht in seiner zweiten Amtszeit nicht den Eindruck, dass er rationalen Argumenten gegenüber aufgeschlossen ist. Er hat mit den Zöllen ein massives Druckmittel in der Hand. Und das wird er nicht so schnell aufgeben. Natürlich bekommt er nun auch innenpolitisch Druck. Sogar ein Teil der Republikaner, also der Regierungspartei, zeigt mittlerweile wachsende Besorgnis. Denn die Zölle treffen die USA mindestens genau so hart, wie die Ländern, die damit belegt wurden.

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Volkswagen: Die Wahl zwischen Grippe und Lungenentzündung

Man muss es klar festhalten: Volkswagen hat aktuell nur die Wahl zwischen zwei negativen Szenarien. Wenn der Konzern nichts tut, wird er durch die mit den Zöllen verbundenen Preissteigerungen Marktanteile in den USA verlieren. Entschließt man sich den Forderungen Trumps zu folgen und die Produktion vermehrt in die USA zu legen, kommen riesige Investitionen auf Volkswagen zu. Und das ist keine Lösung, die in absehbarer Zeit Entlastung bringen kann. Denn das sind Projekte, die viele Jahre Zeit benötigen.

Die Zölle müssen runter!

Es bleibt also nur zu attestieren: Wenn die Zölle auf dem aktuellen Niveau bleiben, kommen harte Zeiten auf Volkswagen zu. Denn auch der Absatzmarkt in China ist für die Deutschen „angeschlagen“. Hier wird es kaum Entlastung durch einen erhöhten Absatz im Reich der Mitte geben. Aktuell sind die Rahmenbedingungen für Volkswagen vom Status „Optimal“ weit entfernt.

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