Volkswagen Aktie: Rückblick und Vorausschau
Der Automobilkonzern stärkt seine Wettbewerbsfähigkeit durch Effizienzsteigerung, während Tochtermarke Skoda mit 30% Gewinnplus als Erfolgsmodell glänzt.

- Margenverbesserung trotz Preisdruck in China
- Tochter Skoda überzeugt mit Gewinnsprung
- Kostenoptimierung als strategischer Fokus
- Rendite von 10% bei Skoda anvisiert
Die VW-Kernmarke arbeitet mit Hochdruck daran, ihre Rendite mittelfristig auf 8 Prozent zu steigern, wie das Unternehmen bei der Vorlage ausführlicher Geschäftszahlen für 2024 mitteilte. Im vergangenen Jahr sank die Marge aufgrund des verschärften Preiskampfes in China und hoher Kosten für den Konzernumbau von 5,3 auf 5,0 Prozent. Der Absatz der Markengruppe Core, zu der neben der Kernmarke auch Seat, Skoda und Cupra zählen, ging von 9,2 auf 9,0 Millionen Fahrzeuge zurück. Der Umsatz verzeichnete einen leichten Anstieg von 322,3 auf 324,7 Milliarden Euro, während der operative Gewinn deutlich von 22,5 auf 19,1 Milliarden Euro absackte. David Powels, Finanzchef der Markengruppe Core, betonte, dass 2024 einen Wendepunkt markiere und man nun konsequent an einer kosteneffizienteren und nachhaltig erfolgreichen Aufstellung der Organisation arbeite. Der Konzern verspricht sich von diesen Maßnahmen eine langfristige Verbesserung seiner Wettbewerbsfähigkeit. Trotz dieser Zukunftsperspektiven reagierte die Börse zunächst zurückhaltend: Im XETRA-Handel musste die VW-Aktie zeitweise Verluste von über 2 Prozent hinnehmen und fiel auf 107,65 Euro.
Tochter Skoda als Lichtblick im VW-Konzern
Während der Gesamtkonzern unter Druck steht, erweist sich die tschechische Tochter Skoda als Erfolgsgeschichte. Der Autobauer konnte seinen Betriebsgewinn im vergangenen Jahr um beachtliche 30 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro steigern und festigt damit seine Position als Vorzeigemarke im Massensegment. Skoda-Vorstandschef Klaus Zellmer führte diesen Erfolg auf niedrigere Lohn- und Energiekosten in Tschechien sowie auf das breite Produktportfolio zurück, das von Kleinwagen mit Verbrennermotoren bis zu Elektrofahrzeugen reicht. Der Umsatz stieg um 4,7 Prozent auf knapp 27,8 Milliarden Euro, während die Umsatzrendite bei beachtlichen 8,3 Prozent lag. Zellmer kündigte an, dass Skoda eine Rendite von 10 Prozent bis zum Ende des Jahrzehnts anstrebt. Anders als Volkswagen mit seinem kürzlich vorgestellten Elektroauto ID.Every1 für 20.000 Euro plant Skoda keine eigene Variante dieses E-Einstiegsmodells, sondern will stattdessen die Verbrenner-Modelle Fabia, Scala und Kamiq bis zum Ende des Jahrzehnts im Programm behalten und möglicherweise um Hybridtechnologie ergänzen.
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