Volkswagen Aktie: Kommt die Stagnation?
Der Sportwagenhersteller aus Stuttgart reduziert seine mittelfristigen Gewinnprognosen aufgrund von Marktschwächen in China, sichert aber Ausschüttungen an Anleger zu.

- Renditeerwartung auf 15-17% herabgesetzt
- Stabile Dividende trotz Ertragsrückgang
- China-Geschäft belastet Konzernergebnis
- Investitionsoffensive für Geschäftswende geplant
Die VW-Tochter Porsche AG korrigiert ihre mittelfristigen Gewinnerwartungen nach unten, hält jedoch an der Dividende fest – ein Spagat, der die wirtschaftlichen Herausforderungen des Stuttgarter Sportwagenbauers widerspiegelt. Der neue Finanzchef Jochen Breckner kündigte an, dass das Unternehmen mittelfristig nun eine Umsatzrendite von lediglich 15 bis 17 Prozent anstrebe, was unter der bisherigen Prognose von 17 bis 19 Prozent liegt. Langfristig halte man jedoch weiterhin an der grundsätzlichen Zielmarke von mehr als 20 Prozent fest. Die Anpassung erfolgt vor dem Hintergrund eines anhaltend schwierigen Marktumfelds, insbesondere in China, was bereits im vergangenen Jahr zu einem Absturz der operativen Marge von 18,0 auf 14,1 Prozent geführt hatte. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet der Konzern aufgrund von Investitionen in neue Modelle und Umbaukosten sogar nur mit einer Marge zwischen 10 und 12 Prozent.
Stabilität trotz Gewinneinbruch
Trotz eines deutlichen Gewinneinbruchs im vergangenen Jahr plant Porsche, die Dividende stabil zu halten. Aktionäre sollen unverändert 2,31 Euro je Vorzugsaktie erhalten, obwohl der Gewinn pro Aktie von 5,67 Euro auf 3,95 Euro gefallen ist – ein Rückgang um gut 30 Prozent. Dieser Einbruch ist hauptsächlich auf die schwache Geschäftsentwicklung in China zurückzuführen. Der Umsatz verzeichnete einen leichten Rückgang um 1,1 Prozent auf 40,1 Milliarden Euro, während der operative Gewinn um fast 23 Prozent auf 5,64 Milliarden Euro einbrach. Im laufenden Jahr will Porsche zusätzlich rund 0,8 Milliarden Euro investieren, um mit neuen Modellen und einem Sparprogramm die Kehrtwende im schwächelnden Geschäft zu schaffen. Porsche-Chef Oliver Blume erwartet für dieses Jahr einen Umsatz zwischen 39 und 40 Milliarden Euro.
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