Volkswagen Aktie: Entscheidungen mit Weitblick
Der Nutzfahrzeughersteller Traton blickt vorsichtig ins kommende Jahr mit geringeren Margenerwartungen, erhöht aber die Dividende nach solider Geschäftsentwicklung.

- Operative Rendite sinkt auf 7,5-8,5 Prozent
- Umsatzwachstum zwischen -5 und +5 Prozent erwartet
- Dividendenerhöhung auf 1,70 Euro je Aktie
- Porsche Holding verzeichnet Milliardenverlust
Die Nutzfahrzeugsparte des Volkswagen-Konzerns, Traton, zeigt sich für das kommende Geschäftsjahr zurückhaltend. Trotz einer beeindruckenden Leistung im vergangenen Jahr mit einer bereinigten operativen Marge von 9,2 Prozent, die sowohl die Ergebnisse von 2023 als auch die internen Prognosen übertraf, rechnet das Unternehmen für 2025 mit einem gedämpften Marktwachstum. Die Umsatzprognose liegt zwischen minus 5 und plus 5 Prozent, während die operative Marge voraussichtlich auf 7,5 bis 8,5 Prozent sinken wird. Diese vorsichtige Einschätzung spiegelt die anhaltende Schwäche in den europäischen Märkten wider, insbesondere in Deutschland, wo die Nachfrage deutlich zurückgegangen ist. Dennoch konnte Traton im letzten Jahr beachtliche Erfolge verzeichnen: Der Umsatz stieg leicht um ein Prozent auf 47,47 Milliarden Euro, während das bereinigte operative Ergebnis kräftig auf 4,384 Milliarden Euro anwuchs. Trotz eines leichten Absatzrückgangs von einem Prozent auf 334.215 Fahrzeuge gelang es dem Unternehmen, durch effiziente Maßnahmen die Profitabilität zu steigern.
Auswirkungen auf den Volkswagen-Konzern
Die aktuelle Marktsituation stellt den gesamten Volkswagen-Konzern vor erhebliche Herausforderungen, was sich auch in den Finanzergebnissen der Porsche Automobil Holding SE niederschlägt. Diese verzeichnete für das Geschäftsjahr 2024 einen Nachsteuerverlust von etwa 20 Milliarden Euro, wobei allein 19,9 Milliarden Euro auf Abschreibungen der Volkswagen-AG-Beteiligung entfallen. Die Wertminderungen spiegeln die angespannte Lage in der Automobilbranche wider, die durch schrumpfende europäische Nachfrage, verstärkten chinesischen Wettbewerb und Unsicherheiten bei der Umstellung auf Elektrofahrzeuge gekennzeichnet ist. Trotz dieser nicht zahlungswirksamen Belastungen plant die Holding weiterhin Dividendenausschüttungen für das Geschäftsjahr 2024. Als positive Entwicklung erhöht Traton angesichts der guten Geschäftsentwicklung die Dividende spürbar auf 1,70 Euro je Aktie, was über den Analystenerwartungen von 1,67 Euro liegt. Bemerkenswert ist, dass sich die Volkswagen-Aktie in den letzten Wochen trotz der strukturellen Herausforderungen an der Börse positiv entwickeln konnte, was auf eine vorsichtige Erholung im deutschen Automobilsektor hindeutet.
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