Volkswagen-Aktie: Ein China-Kracher!

Wie Trumps protektionistische Maßnahmen Volkswagen langfristig beeinflussen und warum eine Lösung in weiter Ferne liegt.

Kurz zusammengefasst:
  • Trump erhöht Zölle für US-Autoimporte auf 25%
  • Volkswagen kämpft mit langfristigen Handelsbarrieren
  • Niedersachsen als Großaktionär könnte Widerstand leisten
  • Wirtschaftsexperten kritisieren Trumps protektionistische Agenda

Es wird immer absurder im „Zollwahnsinn“ des Donald Trump. Am vergangenen Wochenende sahen wir zuerst eine Senkung der Zölle auf Smartphones, Computer und Halbleiter. Nun rudert Trump schon wieder zurück und will nach eigenen Angaben für diese Bereich neue Zölle etablieren. Die Autowerte aus Europa sind davon nicht betroffen. Denn die 25% auf Autoexporte in die USA bleiben offensichtlich erhalten. Und damit wird dieses Problem Volkswagen noch eine geraume Zeit beschäftigen.

Deshalb etabliert Trump solche „Wahnsinnszölle“

Trump will durch Zölle Anreize schaffen, damit Unternehmen in den USA produzieren statt im Ausland. Dies soll Arbeitsplätze zurückbringen, insbesondere in Branchen wie Automobil, Stahl oder Elektronik. Er glaubt, dass höhere Importkosten ausländische Firmen dazu zwingen, Produktionsstätten in den USA zu errichten. Diese Idee wird auch von einigen seiner Anhänger unterstützt, die darin eine Stärkung der US-Wirtschaft sehen. Was er aber dabei nicht bedenkt ist, dass die Unternehmen vor allem Geld und Zeit brauchen, um ihre Produktion in die USA zu verlegen. Im Falle von VW wird auch die Regierung nicht begeistert sein, wenn Arbeitsplätze in die USA abwandern. Das Land Niedersachsen hält immer noch rund 12% der Aktien des Volkswagen-Konzerns. Hier ist also ein deutlicher Widerstand von dieser Seite zu erwarten.

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Es werden schwierige Verhandlungen

Donald Trump wird sich als schwieriger Verhandlungspartner erweisen, denn seine Begeisterung für Zölle scheint sich immer tiefer in seinem Kopf zu verankern. Trump ist seit den 1980er Jahren überzeugt, dass Schutzzölle die US-Wirtschaft stärken und Importe eindämmen. Diese protektionistische Haltung spiegelt sich in seiner Sicht wider, dass die Globalisierung den USA geschadet habe, indem sie Arbeitsplätze ins Ausland verlagert hat. Er betrachtet die EU teilweise als „Anti-Amerika-Projekt“, das die USA wirtschaftlich benachteilige. Dass er hier nach Ansicht der meisten erst zu nehmenden Wirtschaftswissenschaftlern völlig falsch liegt, das scheint ihn nicht zu stören. Volkswagen wird also wahrscheinlich noch länger auf eine Lösung der Zollfrage warten müssen.

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