Volkswagen-Aktie: Der US-Knaller!

Volkswagen sieht sich mit hohen US-Zöllen konfrontiert und prüft Lösungen wie Produktionsausbau in den USA oder Anpassungen über das USMCA-Abkommen.

Kurz zusammengefasst:
  • 25% Zölle auf VW-Importe in die USA
  • Ausbau der US-Produktion als mögliche Lösung
  • USMCA könnte zollfreie Einfuhren ermöglichen
  • Freihandelsabkommen mit EU als optimale Option

Es ist eine Wahl zwischen Grippe und Lungenentzündung die Volkswagen aktuell hat. Denn die USA belasten importierte VW-Fahrzeuge mit 25%. Das gilt für PKW aus der EU, aber auch für Autos, die von VW in Mexiko hergestellt werden. Volkswagen hat aktuell nur wenige Optionen, um den Zöllen zumindest zum Teil zu entgehen. Das Problem: Auch diese Lösungen verursachen massive Kosten.

Produktion in den USA

Eine der effektivsten Möglichkeiten, die Zölle zu umgehen, ist die Produktion von Fahrzeugen direkt in den USA, da lokal hergestellte Autos von den Zöllen ausgenommen sind. VW betreibt bereits ein Werk in Chattanooga, Tennessee, wo Modelle wie der Atlas und der ID.4 produziert werden. Eine Ausweitung der Produktionskapazitäten in den USA könnte die Abhängigkeit von Importen reduzieren.

Der Nachteil: Das dauert und ist kostenintensiv

Der Aufbau neuer Werke oder die Erweiterung bestehender Anlagen erfordert Milliardeninvestitionen und mehrere Jahre. Kurzfristig ist dies schwierig, da die Infrastruktur und Fachkräfte in den USA begrenzt sind. Das bedeutet weitere Kosten durch Schulung neuer Mitarbeiter und die Schaffung der notwendigen Infrastruktur.

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USMCA könnte helfen

Das nordamerikanische Freihandelsabkommen (USMCA) erlaubt zollfreie Einfuhren von Fahrzeugen, wenn mindestens 75 % der Wertschöpfung in Nordamerika (USA, Mexiko, Kanada) erfolgt. VW könnte seine Produktion in Mexiko so anpassen, dass mehr Komponenten aus den USA oder Kanada bezogen werden, um die USMCA-Anforderungen zu erfüllen. Das wäre ein durchaus realistischer Schritt, um die Zollbelastung relativ schnell und mit erträglichen Kosten zu verringern.

Die optimale Lösung: Freihandel mit der EU

Die meisten Analysten sind sich einig: Die beste Lösung wäre ein Freihandelsabkommen mit 0% Zöllen mit den USA. Allerdings muss man wissen, dass Trump in seiner ersten Amtszeit die Verhandlungen über ein Abkommen dieser Art abgebrochen hat.

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