Der Druck auf Volkswagen im Reich der Mitte wächst unaufhaltsam, doch gleichzeitig zündet der Konzern in den USA eine neue Stufe. Während in China BYD und Co. den Ton angeben, schmiedet VW mit Uber Pläne für autonomes Fahren. Wohin steuert der Wolfsburger Riese wirklich?
In China, dem einstigen Goldesel, pfeift Volkswagen ein rauer Wind ins Gesicht. Lokale Wettbewerber wie BYD oder auch Newcomer wie Xiaomi machen dem deutschen Autobauer das Leben schwer. Trotzdem klammert sich China-Chef Ralf Brandstätter an das Ziel, bis 2027 wieder mehr als zwei Milliarden Euro operatives Ergebnis aus den dortigen Gemeinschaftsunternehmen zu holen. Eine echte Nagelprobe steht bevor.
Immerhin gibt es Lichtblicke auf dem Heimatkontinent. Im März legten die Neuzulassungen in Europa erstmals seit Monaten wieder zu, und Volkswagen schnitt dabei erfreulich stark ab. Ein wichtiges Signal, dass die Kernmarken in Europa weiterhin gefragt sind.
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Aufbruchstimmung mit Uber in Amerika?
Für die Zukunftsfantasie soll nun aber vor allem eine neue Allianz sorgen: Volkswagen spannt mit dem Fahrdienst-Vermittler Uber zusammen. Tausende vollelektrische, autonom fahrende ID. Buzz Minivans sollen in US-Städten zum Einsatz kommen. Los Angeles macht ab 2026 den Anfang, erste Tests mit Sicherheitsfahrern sind schon für Ende 2025 geplant. Ein mutiger Schritt in den Zukunftsmarkt der fahrerlosen Mobilität. Über die finanziellen Details schweigen sich die Partner allerdings noch aus.
Aktie tritt auf der Stelle
Und die Aktie? Die tritt trotz der strategischen Weichenstellungen weiter auf der Stelle. Zuletzt notierte das Papier bei gerade einmal 95,02 Euro – kaum verändert zum Vortag. Die Bären scheinen die Sorgen um den harten Wettbewerb und die allgemeine Schwäche der deutschen Wirtschaft stärker zu gewichten als die neuen Impulse aus Übersee.
Volkswagen steht am Scheideweg: Gelingt die Trendwende in China, während die ambitionierten US-Pläne Früchte tragen? Oder bleibt der Konzern zwischen den Fronten gefangen? Die nächsten Quartale dürften extrem spannend werden.
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