Kurz zusammengefasst:
  • Konzern-Serviceumsatz steigt um 5,2 Prozent
  • Deutschlandgeschäft verliert 66.000 TV-Kunden
  • Starkes Wachstum in afrikanischen Märkten
  • EBITDA AL wächst organisch um 2,2%

Der britische Telekommunikationsriese Vodafone verzeichnete im dritten Geschäftsquartal eine bemerkenswerte Geschäftsentwicklung, die jedoch von anhaltenden Herausforderungen im deutschen Markt überschattet wurde. Der Konzern-Serviceumsatz stieg organisch um 5,2 Prozent auf 7,9 Milliarden Euro und übertraf damit die Analystenerwartungen deutlich. Besonders positiv entwickelten sich die Märkte in Südafrika, wo Sonderangebote neue Kunden anlockten, sowie in Ägypten, wo Preiserhöhungen zu Mehreinnahmen führten. Das bereinigte EBITDA AL verzeichnete einen organischen Zuwachs von 2,2 Prozent auf 2,8 Milliarden Euro. Trotz dieser positiven Entwicklungen reagierte die Börse verhalten – die Vodafone-Aktie gab im Londoner Handel deutlich nach und verzeichnete einen Rückgang von mehr als fünf Prozent.

Deutschlandgeschäft weiter unter Druck

Im wichtigen deutschen Markt kämpft Vodafone weiterhin mit erheblichen Schwierigkeiten. Der Serviceerlös brach hier um 6,4 Prozent auf 2,7 Milliarden Euro ein. Besonders das Ende des Nebenkostenprivilegs für Kabel-TV-Anschlüsse seit Mitte 2024 macht sich bemerkbar – allein im letzten Quartal verlor das Unternehmen 66.000 TV-Kunden. Zusätzlich verschärft der intensive Wettbewerb mit aggressiven Preisstrategien der Konkurrenz die Situation. Diese anhaltende Schwäche im deutschen Markt und die damit verbundenen gedämpften Zukunftsaussichten trugen maßgeblich zur negativen Kursreaktion bei, obwohl der Konzern seine Gesamtjahresziele bekräftigte.

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