Kurz zusammengefasst:
  • Erholung nach deutlichem Kursverlust
  • Übernahme von drei Kernkraftwerken
  • Herausforderungen durch Anlagebrand
  • Fokus auf Rechenzentrumsgeschäft

Die Aktie von Vistra Energy verzeichnet derzeit eine bemerkenswerte Volatilität. Mit einem aktuellen Kurs von 121,15 € liegt das Papier gut 34% unter seinem 52-Wochen-Hoch von 184,20 €, das im Januar erreicht wurde. Trotz des heutigen Rückgangs um 1,22% konnte die Aktie in der vergangenen Woche um 6,18% zulegen und liegt damit über ihrem 200-Tage-Durchschnitt.

In der vergangenen Woche zeigte die Vistra-Aktie eine beachtliche Widerstandsfähigkeit und übertraf dabei einige Wettbewerber im Energiesektor. Mit einem Anstieg von 4,3% am 19. März übertraf Vistra den S&P 500 Index, der im gleichen Zeitraum nur um 1,1% zulegte. Bereits am 15. März waren die Anteile um 5,5% gestiegen und übertrafen damit die Performance von Konkurrenten wie NextEra Energy, Southern Co. und American Electric Power.

Betriebliche Herausforderungen und rechtliche Probleme

Ein Brand in der Moss Landing Batterie-Anlage von Vistra im Januar stellte das Unternehmen vor erhebliche Herausforderungen. Der Vorfall führte zu Evakuierungen und warf Fragen zur Sicherheit großer Lithium-Ionen-Batteriespeicher auf. Eine im Februar eingereichte Klage behauptet, dass Vistra und PG&E es versäumt hätten, notwendige Sicherheitsmaßnahmen zu implementieren, was zum Brand beigetragen haben soll.

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Strategische Expansion und Zukunftsaussichten

Im Jahr 2024 erweiterte Vistra sein Kernkraftportfolio durch den Erwerb von drei Kernkraftwerken. Diese Akquisition fügte etwa 4.000 Megawatt Erzeugungskapazität und eine Million Privatkunden hinzu. Damit positioniert sich Vistra als zweitgrößter wettbewerbsfähiger Betreiber von Kernkraftwerken in den USA, was mit der wachsenden Nachfrage nach Rechenzentren und KI-bezogenem Stromverbrauch im Einklang steht.

Trotz dieser strategischen Schritte hat Vistra noch keinen bedeutenden Rechenzentrumsvertrag abgeschlossen. CEO Jim Burke betonte die Komplexität und regulatorischen Herausforderungen solcher Vereinbarungen, einschließlich Co-Location-Arrangements und langfristiger Stromabnahmeverträge. Das Unternehmen verhandelt aktiv mit führenden Hyperscalern und Rechenzentrumsentwicklern, wobei der Fortschritt von der Überwindung verschiedener regulatorischer und verfahrenstechnischer Hürden abhängt.

Analysten haben unterschiedliche Ansichten zur Performance von Vistra. Morgan Stanley-Analyst Stephen Byrd prognostizierte korrekt erhebliche Gewinne für Vistra im Jahr 2024, angetrieben durch den KI-Boom. Mit Blick auf die Zukunft deutet Byrd an, dass Unternehmen aus dem Bereich der Erdgasproduktion und des Transports, wie EQT, Antero Resources, Energy Transfer und Williams Companies, vielversprechende Investitionsmöglichkeiten darstellen könnten, angesichts der steigenden Stromnachfrage durch KI und Rechenzentrumserweiterungen.

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