Kurz zusammengefasst:
  • Totalverlust für bisherige Anteilseigner
  • Handelsaussetzung an der Frankfurter Börse
  • Sebastian Rudow übernimmt Sanierungsverantwortung
  • Transformation im Rahmen des StaRUG-Verfahrens

Die Varta AG durchläuft aktuell eine tiefgreifende Umstrukturierung mit weitreichenden Konsequenzen für Aktionäre und die Unternehmensstruktur. Am 11. März 2025 trat die im Restrukturierungsplan vorgesehene Kapitalherabsetzung auf null in Kraft. Diese drastische Maßnahme führte zum vollständigen Erlöschen aller bestehenden Aktien, wodurch sämtliche Altaktionäre ihre Anteile ohne jegliche Kompensation verloren. Als unmittelbare Folge wurden die Varta-Aktien von der Frankfurter Wertpapierbörse genommen und sind seither nicht mehr handelbar. Der Aktienhandel wurde vollständig eingestellt, was das Ende der Börsennotierung des einst begehrten Wertpapiers markiert.

Neue Führung für die Restrukturierungsphase

Im Zuge der Umstrukturierung erfährt auch die Führungsebene des Unternehmens bedeutende Veränderungen. Sebastian Rudow verstärkt seit dem 12. März 2025 den Vorstand der Varta AG in der Position des Chief Transformation and Restructuring Officer (CTRO). Er tritt die Nachfolge von Michael Giesswein an, der das Unternehmen nach eigenen Angaben zum 30. April 2025 verlassen wird – zeitlich passend nach dem Abschluss des StaRUG-Verfahrens. In seiner neuen Funktion wird Rudow hauptverantwortlich für die operative Umsetzung des Restrukturierungsplans sein und die umfassende Transformation des Unternehmens koordinieren.

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Weitreichende Konsequenzen des Restrukturierungsverfahrens

Die aktuelle Entwicklung bei Varta demonstriert die gravierenden Auswirkungen des Stabilisierungs- und Restrukturierungsrahmens für Unternehmen (StaRUG) in der praktischen Anwendung. Die Kapitalherabsetzung auf null, als Teil des Sanierungskonzepts, hat zu einem vollständigen Einschnitt in der Eigentümerstruktur geführt. Das Unternehmen befindet sich nun in einer kritischen Transformationsphase, während der ehemalige Börsentitel Geschichte ist. Mit dem Delisting von der Frankfurter Wertpapierbörse hat Varta die Kapitalmarktpräsenz, die das Unternehmen jahrelang pflegte, aufgegeben. Die eingeleiteten Maßnahmen sollen die finanzielle Stabilität wiederherstellen und die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens sichern.

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