Kurz zusammengefasst:
  • Landgericht Stuttgart bestätigt Delisting-Pläne
  • Massive Kursverluste von 26 Prozent
  • Restrukturierungsvorhaben kann nun starten

Varta wird an den Börsen gerade weggeworfen. Die Notierungen werden sich vielleicht noch massiver nach unten schieben als anfangs. Der Wert verlor dabei -26 %. Das reicht noch nicht, um den neuen Nachrichten gerecht zu werden.

Denn: Es macht einen Schlag. Das Restrukturierungsvorhaben von Varta, von dem wir auch an dieser Stelle häufig berichtet haben, ist nun gültig. Das Landgericht Stuttgart hat sämtliche Einsprüche gegen das Vorhaben nun zurückgewiesen. Das sogenannte De-Listing kann beginnen. Die Aktie wird von der Börse genommen werden.

Unzulässig – alle Einsprüche sind nun abgewehrt

Varta hat dazu eine Stellungnahme abgegeben. Alle Einsprüche seien nun unzulässig, nachdem schon das Stuttgarter Sanierungsgericht dem Restrukturierungsplan im Dezember 2024 zugestimmt hatte.

Für Aktionäre, die heute noch das Papier in der Hand halten, ist das eine bittere Nachricht. Offenbar gibt es an den Börsen allerdings noch Käufer, denn andernfalls würde gar kein Kurs mehr gestellt werden.

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Was passiert: Das Grundkapital der Varta wird auf Null reduziert. Dann werden die Aktionäre der Gesellschaft zum einen sehen, dass ihre Aktie von der Börse genommen wird, also dort nicht mehr handelbar ist. Dies wiederum wird dazu führen, dass die Aktie in jeder Weise wertlos ist – weil auch kein Käufer in Sicht sein wird für eine wertlose Beteiligung.

Die Varta wird zudem wiederum eine neue Aktie durch Kapitalerhöhung herausbringen – im Wert von insgesamt 60 Millionen Euro. Zwei Aktionäre, M. Tojner und die Porsche AG, werden Bar- und Sacheinlagen erbringen.

Die Aktie wird damit formal zum einen wertlos,  zum anderen wird es wohl nicht mehr lange dauern, bis überhaupt kein Aktionär sich findet, der hier noch zuschlägt. Deshalb könnte dies in diesen Stunden das Ende für die Aktie der Varta sein.

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