Die Aktie von Valneva hat am Mittwoch einen enttäuschenden Auftritt an den Börsen hingelegt. Es ging um mehr als -2,8 % nach unten. Dabei war der Titel an den vorhergehenden Tagen sehr stark: Die Aktie gewann am Montag gleich 5,2 % und konnte sich am Dienstag um immerhin rund 3,8 % nach vorne schieben. Entweder hier werden einfach nur Gewinne mitgenommen – oder der Markt hat Sorge.
Anlass dazu bestünde an sich nicht. Denn Valneva hat eine gute Nachricht parat, die durchaus helfen kann. So wurde nun bekannt gegeben, der Chikungunya-Impfstoff, hier geht es um eine Tropfenkrankheit, sei nun in den USA für eine einmalige Gabe an Jugendliche zugelassen.
Das ist immerhin 98,3 %
So habe die Seroresponse-Rae 98,3 % betragen, hier also die Reaktion auf die mögliche Erkrankung. Die Ergebnisse passen nach dem Bericht zu den Daten, die schon an Erwachsenen erhoben worden waren. Somit sind die geforderten Ergebnisse der FDA in den USA übertroffen worden. Zeitgleich wurde auch festgestellt, dass die Verträglichkeit über den Zeitraum von einem Jahr „gut“ sei.
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Das sollte die Geschäfte von Valneva in den USA – wie allerdings auch erwartet – noch einmal stützen können. Ggf. wird das Unternehmen allerdings an den Aktienmärkten aktuell auch dafür abgestraft, dass auch hier noch kein immenser wirtschaftlicher Durchbruch zu sehen ist. Denn:
Valneva wird nach einem erfolgreichen Jahr 2024 – die Schätzungen belaufen sich auf einen Nettogewinn von rund 10 Milionen Euro – im laufenden Jahr wieder mehr als -50 Millionen Euro, eher gut 60 Millionen Euro verlieren. Das wäre bei einem Umsatz von vielleicht 220 bis 230 Millionen Euro eine Hausnummer.
Den Börsen fehlt wohl die Gewinnaussicht, so erklären sich die anhaltenden Abwärtsbewegungen. Auf der anderen Seite sind Analysten von sehr stark steigenden Kursen überzeugt.
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