Der US-Gesundheitsriese UnitedHealth steckt in der Klemme – gleich mehrere ungelöste Probleme drücken die Aktie auf ein neues 52-Wochen-Tief. Doch was hat den einstigen Marktliebling so tief fallen lassen?
Ermittlungen und enttäuschende Zahlen
Investoren blicken mit Sorge auf aktuelle Untersuchungen von Anwaltskanzleien, die mögliche Verstöße gegen Wertpapiergesetze prüfen. Die Vorwürfe: UnitedHealth könnte die Öffentlichkeit mit irreführenden Geschäftsinformationen getäuscht haben. Dieser rechtliche Druck kommt zur denkbar ungünstigsten Zeit – erst Mitte April hatte das Unternehmen überraschend schwache Quartalszahlen vorgelegt, die deutlich unter den Erwartungen lagen.
Die Hauptprobleme im Überblick:
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- Unerwartet hohe Auslastung im Medicare Advantage-Geschäft
- Gewinn- und Umsatzverfehlungen im ersten Quartal
- Anhaltende finanzielle Belastung durch Cyberangriff
Medicare-Desaster belastet Prognosen
Der eigentliche Auslöser der aktuellen Talfahrt war eine böse Überraschung im lukrativen Medicare Advantage-Bereich. Die Nachfrage nach Arztbesuchen und ambulanten Leistungen übertraf alle Prognosen – ein Albtraum für die Kostendeckung. Diese Entwicklung zwang UnitedHealth nicht nur zur drastischen Korrektur seiner Jahresprognose, sondern ließ auch Zweifel an der Steuerbarkeit des Kerngeschäfts aufkommen.
Cyberangriff hinterlässt tiefe Spuren
Hinzu kommen die Nachwirkungen des verheerenden Hackerangriffs auf die Tochter Change Healthcare Anfang des Jahres. Zwar sind die Systeme wieder online, doch die finanziellen Folgen lasten weiter schwer auf der Bilanz. Allein das Unterstützungsprogramm für betroffene Leistungserbringer verschlang Milliarden – Gelder, die nun mühsam zurückgefordert werden müssen.
Die Kombination aus operativen Schwächen, rechtlichen Risiken und den Altlasten der Cyberattacke stellt UnitedHealth vor eine der größten Bewährungsproben seiner Geschichte. Die Aktie, die seit November über ein Drittel ihres Wertes eingebüßt hat, spiegelt diese Unsicherheiten gnadenlos wider. Ob das Management den Kurs korrigieren kann, bleibt die entscheidende Frage für nervöse Anleger.
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