Unitedhealth Aktie: Absturz nach Gewinnwarnung

Unitedhealth korrigiert Jahresprognose deutlich nach unten. Medicare Advantage verursacht unerwartet hohe Kosten. Wie reagieren die Märkte?

Kurz zusammengefasst:
  • Aktie erreicht neues 52-Wochen-Tief
  • Gewinnprognose um 12 Prozent reduziert
  • Hohe Kosten im Medicare-Geschäft
  • Analysten passen Kursziele an

Die Aktie von Unitedhealth stürzte heute um 6,68 Prozent auf 374,55 Euro ab – ein neues 52-Wochen-Tief. Seit Jahresanfang hat der Titel bereits 23,8 Prozent an Wert verloren.

Gewinnprognose massiv gesenkt

Der Gesundheitskonzern korrigierte seine Gewinnprognose für 2025 drastisch nach unten. Statt der ursprünglich erwarteten 29,50 bis 30,00 US-Dollar pro Aktie rechnet das Management jetzt nur noch mit 26,00 bis 26,50 Dollar. Das entspricht einer Kürzung um rund 12 Prozent.

Verantwortlich dafür sind die enttäuschenden Zahlen aus dem ersten Quartal:

  • Umsatz von 109,6 Milliarden Dollar (Erwartung: 111,6 Mrd.)
  • Bereinigter Gewinn von 7,20 Dollar je Aktie (Erwartung: 7,29 Dollar)

Medicare Advantage als Problemkind

Was läuft schief? Die Kosten im Medicare-Advantage-Geschäft explodierten unerwartet. Die Inanspruchnahme von Arzt- und ambulanten Leistungen fiel doppelt so hoch aus wie geplant. Zudem führten Veränderungen bei den Optum-Health-Mitgliedern zu geringeren Erstattungen.

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"Ungewöhnlich und inakzeptabel" nannte die Konzernführung die Quartalszahlen – versprach aber Besserung. Die Märkte zeigen sich skeptisch: Vergangene Woche stürzte die Aktie an einem Tag um 22 Prozent ab, den stärksten Tagesverlust seit 1998.

Analysten schrauben Ziele zurück

Die Reaktion der Analysten fiel gemischt aus:

  • TD Cowen senkte das Kursziel von 609 auf 520 Dollar, behielt aber die "Buy"-Einstufung
  • Jefferies, KeyBanc und andere reduzierten ebenfalls ihre Erwartungen
  • Der Titel fiel unter den 200-Wochen-Durchschnitt, was weiteren Verkaufsdruck auslöste

Trotz der aktuellen Turbulenzen scheint das langfristige Vertrauen in das Geschäftsmodell intakt zu bleiben. Die meisten Analysten halten an ihren positiven Bewertungen fest.

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