Unicredit SPA Aktie: Situation und Szenarien betrachtet

Die UniCredit-Aktie verzeichnete am Aktienmarkt einen deutlichen Rückgang von 3,66 Prozent und schloss bei 45,535 Euro. Diese negative Entwicklung steht im Kontrast zu den jüngst veröffentlichten Geschäftszahlen, die einen Nettogewinn von 9,3 Milliarden Euro für das Geschäftsjahr 2024 aufweisen – eine Steigerung von 8,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Gesamterträge erreichten 24,2 Milliarden Euro, wobei besonders die Gebühreneinnahmen mit 8,1 Milliarden Euro und einem Plus von 8 Prozent hervorstachen. Im vierten Quartal musste die italienische Großbank allerdings einen Gewinnrückgang von 18 Prozent auf 1,56 Milliarden Euro hinnehmen, übertraf damit jedoch die Analystenerwartungen von 1,44 Milliarden Euro.

Ambitionierte Ausschüttungspläne für 2025

Für das kommende Geschäftsjahr 2025 plant UniCredit, die Gewinnausschüttung an ihre Aktionäre deutlich zu erhöhen. Die Bardividende soll auf 50 Prozent des Nettogewinns steigen, nachdem für 2024 bereits eine Ausschüttung von 40 Prozent mit einer Dividende von 2,40 Euro je Aktie vorgesehen ist. Dies entspricht einer Erhöhung um ein Drittel im Vergleich zum Vorjahr. Bei den Erträgen rechnet das Finanzinstitut für 2025 mit einem leichten Rückgang auf über 23 Milliarden Euro, bedingt durch einen erwarteten niedrigeren Nettozinsüberschuss. Der Nettogewinn soll jedoch stabil bei etwa 9,3 Milliarden Euro gehalten werden.

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