Bodenbildung oder trügerische Ruhe?
Die UBS-Aktie zeigt nach monatelangem Abwärtstrend erste Anzeichen der Stabilisierung. Ein Analysten-Upgrade und strategische Gespräche im lukrativen Private-Credit-Markt bringen Bewegung in den Titel. Doch das Damoklesschwert der Schweizer Regulierung hängt weiter über der Bank.
Analyst sieht Abwärtspotenzial begrenzt
Die Research-Boutique Keefe, Bruyette & Woods (KBW) hat die UBS von "Underperform" auf "Marketperform" hochgestuft. Analyst Thomas Hallett hält das Kursziel bei 27 Franken und argumentiert: Die negativen Auswirkungen potenzieller neuer Finanzvorschriften seien bereits eingepreist.
"Die Sorgen um höhere Kapitalanforderungen haben den Titel ausgebremst – jetzt dürfte das Schlimmste berücksichtigt sein", so Halletts Einschätzung.
Kapitaldebatte als Kursbremse
Doch die Unsicherheit bleibt:
- Möglicher zusätzlicher Kapitalbedarf: bis zu 22 Mrd. Dollar
- Erwartete Renditeeinbußen: RoCET1-Ziel könnte von 15-18% auf 11-14% sinken
- Aktienrückkäufe dürften deutlich zurückgehen
Die entscheidende Weichenstellung kommt aus Bern: Erste regulatorische Leitlinien werden für die zweite Maihälfte erwartet. Bis dahin bleibt die Kapitaldebatte der größte Unsicherheitsfaktor.
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Private Credit als strategischer Hebel?
Parallel prüft die UBS offenbar eine Partnerschaft mit dem Finanzinvestor General Atlantic. Der Fokus: Ausbau im wachstumsstarken Private-Credit-Markt. Dieser strategische Schachzug könnte neue Ertragsquellen erschließen – Details sind jedoch noch unter Verschluss.
Entscheidungswoche steht bevor
Alle Augen richten sich nun auf zwei Termine:
- 30. April: Quartalszahlen könnten erste Hinweise auf die regulatorischen Auswirkungen geben
- Mitte Mai: Erwartete Leitlinien der Schweizer Regierung
Die Frage bleibt: Kann die UBS trotz regulatorischer Kopfschmerzen ihr Wachstumstempo halten? Die nächsten Wochen werden die Richtung vorgeben.
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