Die UBS hat einen herben Dämpfer erlitten. Die Schweizer Grossbank ist nicht mehr die wertvollste Bank Kontinentaleuropas – die spanische Konkurrentin Santander hat sie beim Börsenwert überholt.
Ein Blick auf die Zahlen zeigt das Ausmass: Zum Handelsschluss gestern erreichte Santander eine Marktkapitalisierung von rund 91,3 Milliarden Euro. UBS kam zur gleichen Zeit nur noch auf umgerechnet etwa 85,7 Milliarden Euro.
Dieser schmerzhafte Wechsel an der Spitze ist kein Zufall. Seit Anfang April haben die Papiere von UBS deutlich stärker nachgegeben als die von europäischen Rivalen. Der Markt straft die Aktie ab. Die Aktie schloss gestern bei 22,96 CHF. Allein in den letzten 30 Tagen brach der Kurs um über 22 Prozent ein. Kein Wunder, dass der Spitzenplatz nun weg ist.
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Düstere Wolken über Zürich?
Doch was sind die Gründe für diese Schwäche? Marktbeobachter rätseln. Steckt das grosse Engagement in den USA dahinter, gerade angesichts neuer handelspolitischer Risiken?
Oder ist es die nicht enden wollende Debatte in der Schweiz? Höhere Eigenkapitalanforderungen für die Grossbank stehen im Raum und sorgen für erhebliche Unsicherheit bei Investoren.
- Wachablösung: Santander überholt UBS bei Marktkapitalisierung in Kontinentaleuropa.
- Kursverfall: UBS-Papiere seit Anfang April deutlich schwächer als Konkurrenz.
- Unsicherheitsfaktoren: US-Geschäft und Schweizer Eigenkapitaldebatte belasten.
Ein Symbol zerbricht
Dieser Verlust wiegt besonders schwer. Nach der Übernahme der Credit Suisse galt die Spitzenposition als wertvollste Bank Kontinentaleuropas als wichtiger Meilenstein und psychologisches Signal der Stärke. Ein Symbol, das nun zerbrochen ist.
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