Kurz zusammengefasst:
  • Operatives EBIT steigt um 6 Millionen Euro
  • Nettoverlust verbessert auf -30,5 Millionen Euro
  • Umsatzwachstum zwischen 5-10% prognostiziert

Die Aktie von TUI steht im Grunde vor einem kleinen Crash. Der Titel hat am Mittwoch weitere -3,3 % abgegeben. Schon am Tag zuvor war es um über 10 % nach unten gegangen. Der Markt hat schlicht auf die Zahlen reagiert, die das Unternehmen an den Markt brachte. Der Status ist aktuell damit in Frage gestellt. Wer analytisch bewertet, wird hier einen kleinen Seitwärtstrend feststellen können.

TUI: Die Zahlen waren eindeutig

Die Zahlen jedenfalls waren offenbar nicht so gut, wie die Märkte sich dies vorgestellt haben.

So hat der Umsatz im 1. Quartal immerhin ein Plus von rund 13,2 % verbuchen können. 12,0 % seien es währungsbereinigt gewesen. Dies ist aus Sicht des Marktes offenbar noch zu wenig.

Im operativen Ergebnis zeigte sich die Enttäuschung noch etwas deutlicher. Denn das EBIT wurde (bereinigt um Sondereffekte) mit 50,9 Millionen Euro angegeben. Das ist zwar eine Steigerung um 6 Millionen Euro gewesen. Dennoch reichte es nicht, um das Nettoergebnis nach oben zu treiben.

Der Nettoverlust wurde auf -30,5 Millionen Euro taxiert. Dies wäre zwar eine Verbesserung gegenüber dem Vorjahr, nachdem damals -83,5 Millionen Euro erwirtschaftet worden sind. Gut ist das jedoch nicht.

Denn:

Die Nettoverschuldung wuchs auf Basis dieser Verluste noch einmal. Sie stieg um 3 % auf dann 4,1 Mrd. Euro. Das heißt für den Konzern auch, dass sich daran nicht viel ändern wird, wenn es keine Revolution im tatsächlichen Ergebnis gibt.

Dies wird auch 2025 nicht zu erwartet sein.

Der Ausblick blieb relativ nüchtern. Das heißt: Der Konzern erwartet für das laufende Geschäftsjahr ein Umsatzwachstum zwischen 5 % und 10 %. Das bereinigte EBIT wurde hier mit einem Wachstum zwischen 7 und 10 % ausgewiesen. Dies wiederum wird aus Sicht des Marktes wohl noch nicht kritisiert. Schwach hingegen sei der Ausblick auf die Buchungen. Insgesamt bleibt die Stimmung auf Basis der Messpunkte von technischen und charttechnischen Analysten noch ernüchternd.

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