TSMC Aktie: Kalte Dusche!
Der taiwanesische Halbleitergigant plant ein Joint Venture mit US-Chipherstellern und verzeichnet starkes Umsatzplus durch KI-Nachfrage trotz volatiler Aktienkursentwicklung.

- Kooperationsvorschlag mit Intel und US-Technologieunternehmen
- Beeindruckendes Umsatzplus durch KI-Chipnachfrage
- Milliardenschwere Investitionen in Arizona geplant
- Geopolitische Spannungen beeinflussen Geschäftsstrategie
Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC), ein zentraler Akteur in der Halbleiterindustrie, beeinflusst weiterhin die globalen Märkte mit seinen jüngsten strategischen Initiativen. Der Aktienkurs des Unternehmens liegt derzeit bei 159,80 Euro, was einem Rückgang von etwa 21% im letzten Monat entspricht.
Vorgeschlagenes Joint Venture mit führenden US-Chipherstellern
In einer bedeutenden Entwicklung hat TSMC ein Joint Venture zur Betreibung der Foundry-Sparte von Intel vorgeschlagen und die US-Chipdesigner Nvidia, AMD und Broadcom zur Teilnahme eingeladen. TSMC plant, Intels Fertigungsbetriebe zu verwalten, möchte seinen Eigentumsanteil jedoch auf unter 50% begrenzen, vorbehaltlich der Genehmigung durch die Trump-Administration. Diese Initiative zielt darauf ab, Intels Fertigungskapazitäten zu revitalisieren und Herausforderungen wie erhebliche finanzielle Verluste und Verzögerungen bei der Eröffnung neuer Anlagen zu bewältigen.
Robustes Umsatzwachstum Anfang 2025
TSMC verzeichnete in den ersten zwei Monaten des Jahres 2025 einen Umsatzanstieg von 39% im Vergleich zum Vorjahr, angetrieben durch die starke Nachfrage nach seinen Chips für künstliche Intelligenz (KI). Der Gesamtumsatz für Januar und Februar erreichte 553,30 Milliarden Taiwan-Dollar (etwa 16,84 Milliarden US-Dollar). Allein der Februarumsatz stieg im Jahresvergleich um 43,1% auf 260,01 Milliarden Taiwan-Dollar, trotz eines Rückgangs von 11,3% gegenüber Januar. Dieses Wachstum unterstreicht TSMCs Führungsrolle in der KI-Chipproduktion und seine strategische Bedeutung in der globalen Halbleiter-Lieferkette.
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Erweiterung der US-Produktionsstandorte
TSMCs Engagement zur Erweiterung seiner US-amerikanischen Produktionspräsenz zeigt sich in seinen erheblichen Investitionen in Arizona. Das Unternehmen plant den Bau von drei neuen Chipfabriken, zwei fortschrittlichen Verpackungsanlagen und einem Forschungs- und Entwicklungszentrum in diesem Bundesstaat mit einer Gesamtinvestition von 100 Milliarden US-Dollar. Diese Expansion zielt darauf ab, die wachsende Nachfrage nach KI-Chips zu decken und steht im Einklang mit den Bemühungen der USA, die inländische Halbleiterproduktion zu stärken.
Geopolitische Überlegungen und Marktauswirkungen
Die strategischen Entscheidungen von TSMC werden von geopolitischen Faktoren beeinflusst, insbesondere von den komplexen Beziehungen zwischen den USA und China. Die Expansion des Unternehmens in die USA ist teilweise durch den Wunsch motiviert, Risiken im Zusammenhang mit möglichen Zöllen zu minimieren und seine Produktionsstandorte zu diversifizieren. Trotz dieser Investitionen dauern die Diskussionen über die Erhebung von Zöllen auf taiwanesische Chiphersteller, einschließlich TSMC, an, was eine zusätzliche Unsicherheit für den Markt bedeutet. Dies spiegelt sich auch im deutlichen Kursrückgang von fast 26% gegenüber dem 52-Wochen-Hoch wider.
Fazit
Die jüngsten Aktivitäten von TSMC, einschließlich des vorgeschlagenen Joint Ventures mit US-Chipherstellern, des beeindruckenden Umsatzwachstums und der bedeutenden US-Investitionen, unterstreichen seine strategische Agilität bei der Navigation durch eine komplexe und sich entwickelnde Marktlandschaft. Während das Unternehmen sich weiterhin an geopolitische und Marktdynamiken anpasst, werden seine Entscheidungen nachhaltige Auswirkungen auf die Halbleiterindustrie und die globalen Märkte haben.
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