TSMC Aktie: Ein dunkler Schatten zieht auf!
Der taiwanesische Halbleitergigant investiert in heimische Produktion neuer Chipgeneration während er gleichzeitig mit US-Expansionsproblemen und geopolitischen Spannungen ringt.

- Schaffung von 7.000 neuen Technologiearbeitsplätzen
- Aktienkurs unter Druck nach US-Zollankündigung
- Fachkräftemangel verzögert Arizona-Projekte
- Balanceakt zwischen globaler und lokaler Präsenz
Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC) hat am 31. März in Kaohsiung eine Zeremonie zur Erweiterung seiner 2-Nanometer-Chip-Produktionskapazitäten abgehalten. Die Aktie des Unternehmens schloss den Freitagshandel bei 152,80 Euro und verzeichnete damit einen deutlichen Wochenverlust von 9,16 Prozent. Das Projekt in Kaohsiung soll 7.000 neue Technologiearbeitsplätze schaffen und unterstreicht TSMCs Engagement, trotz globaler Expansionsbestrebungen eine starke Präsenz im Heimatland Taiwan aufrechtzuerhalten. Executive Vice President Y.P. Chyn betonte die zentrale Rolle Taiwans in der Unternehmensstrategie: „Wir werden weiterhin nach Möglichkeiten suchen, unsere Investitionen in Taiwan auszubauen.“
Die Ankündigung neuer US-Zölle durch Präsident Donald Trump hat unterdessen für Volatilität an den asiatischen Märkten gesorgt. Länder wie Japan, Südkorea und Hongkong verzeichneten erhebliche Kursrückgänge, während der taiwanesische Taiex-Index um 3,3 Prozent nachgab. Dies hat Bedenken hinsichtlich der Geschäftstätigkeit von TSMC aufkommen lassen, insbesondere angesichts der umfangreichen Investitionen des Unternehmens in den USA. Analysten von J.P. Morgan deuten jedoch an, dass TSMCs diversifizierte Geschäftstätigkeit und Preissetzungsmacht potenzielle negative Auswirkungen abmildern könnten.
Herausforderungen bei der US-Expansion
Die ambitionierten Pläne von TSMC, fortschrittliche Chip-Fertigungsanlagen in Arizona zu errichten, sind auf arbeitsmarktbezogene Herausforderungen gestoßen. Das Unternehmen hat Verzögerungen aufgrund eines Mangels an Fachkräften gemeldet, die für die Installation spezialisierter Anlagen erforderlich sind. Um diesem Problem zu begegnen, erwägt TSMC den Einsatz erfahrener taiwanesischer Techniker für Schulungszwecke, was jedoch Bedenken bei lokalen Gewerkschaften hervorgerufen hat.
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Gleichzeitig hat Taiwans Untersuchungsbüro elf chinesische Technologieunternehmen, darunter Semiconductor Manufacturing International Corporation (SMIC), beschuldigt, unter falschen Vorwänden taiwanesische Ingenieure abzuwerben. Die Untersuchung unterstreicht die anhaltenden Bedenken bezüglich des Schutzes geistigen Eigentums und der Bindung von Talenten innerhalb des taiwanesischen Halbleitersektors.
Finanzielle Performance und strategischer Ausblick
Die jüngste Kursentwicklung von TSMC spiegelt breitere Marktherausforderungen wider. Mit einem Rückgang von 22,28 Prozent seit Jahresbeginn und einem aktuellen Kurs, der 29,10 Prozent unter dem 52-Wochen-Hoch von 215,50 Euro liegt, steht das Unternehmen vor erheblichem Gegenwind. Der Kurs liegt auch deutlich unter dem 200-Tage-Durchschnitt von 173,19 Euro, was die anhaltenden Schwierigkeiten unterstreicht.
Die jüngsten Maßnahmen von TSMC zeigen einen schwierigen Balanceakt zwischen globaler Expansion und heimischen Verpflichtungen. Die Fähigkeit des Unternehmens, geopolitische Spannungen, Arbeitsmarktherausforderungen und Wettbewerbsdruck zu bewältigen, wird entscheidend sein, um seine Führungsposition in der Halbleiterindustrie zu behaupten. Trotz der aktuellen Marktvolatilität liegt der Aktienkurs mit 27,33 Prozent noch deutlich über dem 52-Wochen-Tief von 120,00 Euro, was auf eine gewisse Widerstandsfähigkeit des Unternehmens hindeutet.
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