Kurz zusammengefasst:
  • Operative Marge auf Rekordniveau gestiegen
  • Dividendenerhöhung auf 1,70 Euro beschlossen
  • Gewinn je Anteilsschein deutlich verbessert
  • Konjunkturbedingte Nachfrageabschwächung erwartet

Die VW-Nutzfahrzeugholding TRATON verzeichnete im abgelaufenen Geschäftsjahr einen bemerkenswerten Erfolg, blickt jedoch mit gedämpften Erwartungen auf 2025. Der im MDAX notierte Konzern aus München überraschte den Markt mit einer unerwartet starken operativen Marge von 9,2 Prozent – ein Anstieg um 0,6 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr. Diese positive Entwicklung spiegelt sich auch im Gewinn je Aktie wider, der von 4,90 Euro auf 5,61 Euro kletterte. Bei einem leichten Umsatzplus von einem Prozent auf 47,5 Milliarden Euro will der Konzern seine Aktionäre mit einer erhöhten Dividende von 1,70 Euro je Aktie (Vorjahr: 1,50 Euro) am Erfolg teilhaben lassen. Trotz dieser erfreulichen Zahlen reagierte der Aktienmarkt verhalten. Nach einem zunächst positiven Start in den Handelstag sackte der Kurs zeitweise um fast acht Prozent ab und notierte später mit einem Minus von 5,8 Prozent bei 36 Euro. Dennoch verzeichnet die TRATON-Aktie im laufenden Jahr noch immer einen beachtlichen Kursgewinn von knapp 29 Prozent.

Schwächere Margenprognose belastet Kurs

Der Ausblick für das laufende Jahr drückte auf die Stimmung der Anleger. Angesichts einer erwarteten Abschwächung der Weltwirtschaft rechnet TRATON mit einem Umsatz, der zwischen minus fünf und plus fünf Prozent um den Vorjahreswert schwanken dürfte. Besonders die Profitabilität wird voraussichtlich leiden: Die um Sondereffekte bereinigte operative Marge soll auf 7,5 bis 8,5 Prozent zurückgehen, was unter der Markterwartung von 8,7 Prozent liegt. In den Kernmärkten sei insgesamt mit einer nachlassenden Nachfrage nach Lkw zu rechnen, teilte das Unternehmen mit. Zudem stehe der Ausblick unter dem Vorbehalt künftiger geopolitischer Entwicklungen, insbesondere in den USA. Marktexperten weisen jedoch darauf hin, dass sich die vorsichtige Prognose des Managements im Jahresverlauf als übertrieben pessimistisch herausstellen könnte, da TRATON bereits im vergangenen Jahr durch ein robustes Schlussquartal überzeugen konnte.

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