ThyssenKrupp-Aktie: Irre!
Trotz leichter Kursverluste bleibt der Duisburger Konzern in einem starken Aufwärtstrend. EU-Verteidigungsinitiativen und geplanter Börsengang der TKMS-Tochter versprechen Potenzial.

- EU-Verteidigungsbündnis als Wachstumstreiber
- Marktführerschaft bei Fregatten und U-Booten
- Stahlsektor durch EU-Förderungen gestärkt
- TKMS-Börsengang voraussichtlich noch 2025
Einen echten Abschlag hat gestern die Duisburger ThyssenKrupp hinnehmen müssen. Der Stahlwert, der inzwischen als Rüstungsunternehmen verstanden wird, hat -1,5 % abgegeben und damit den Kurs auf 9,41 Euro nach unten schrauben müssen. Damit hat die Aktie die aktuelle Traummarke von 10 Euro etwas aus dem Blick verloren.
Am herrschenden Abwärtstrend jedoch ändert sich aktuell noch nichts. Die Aktie wird vor allem aus zwei Gründen im Mittelpunkt bleiben.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Thyssenkrupp?
- Zum einen wird die Aufrüstung in Deutschland und in der EU nach den jüngsten Beschlüssen vorangetrieben. Das kann an der ThyssenKrupp nicht vorbeigehen. Es gibt eine Marine-Sparte TKMS, die Fregatten und U-Boote herstellt. Ohne die Streitkraft zu Wasser zu stärken, wrid die Aufrüstung nicht gelingen. Viel Konkurrenz hat die TKMS nicht.
- Zum zweiten wird die TKMS allen Erklärungen nach in diesem Jahr auch an die Börse gebracht. Ein gutes Signal: Der Titel wird damit für die ThyssenKrupp zum Geschäft. Denn schon vor längerer Zeit mutmaßten die meisten Beobachter, damit würden stille Bewertungsreserven gehoben. Nun kommt die Aufrüstungsdebatte noch als Glücksfall für das Unternehmen dazu. Es geht voran.
- Selbst der traditionelle Stahlsektor hat noch deutliche Hoffnungen. Denn u.a. wird darüber nachgedacht, grünen Stahl zu produzieren. Allerdings ist die Koalitoinsverhandlung in Berlin an diesem Punkt noch nicht angelangt. Er dürfte eher zu den Außenseiter-Faktoren rechnen.
Der Trend bleibt stark
Und dennoch, trotz aller Kursrückgänge, bleibt der Trend extrem stark. Die Aktie hat auch nach kleineren Verlusten eine Distanz von über 100 % auf den GD200 aufbauen können. Das reicht, um auch schwächere Tage zu überstehen. Die Aktie ist einer der attraktiveren „Rüstungs“-Titel.
Thyssenkrupp-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Thyssenkrupp-Analyse vom 30. März liefert die Antwort:
Die neusten Thyssenkrupp-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Thyssenkrupp-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 30. März erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Thyssenkrupp: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...