Die Ankündigung neuer US-Importzölle auf Stahl und Aluminium durch Donald Trump hat die Thyssenkrupp-Aktie am Montag nur kurzzeitig belastet. Nach anfänglichen Verlusten konnte sich das Papier des Industriekonzerns rasch erholen und notierte im XETRA-Handel sogar mit einem Plus von 0,5 Prozent bei 4,61 Euro. Die relative Gelassenheit der Anleger spiegelt die Einschätzung des Unternehmens wider, dass die angekündigten Zölle von 25 Prozent nur begrenzte Auswirkungen auf das Geschäft haben werden. Der Hauptmarkt für Thyssenkrupps Stahlproduktion liegt in Europa, und die Exporte in die USA machen nur einen vernachlässigbaren Anteil aus.
Lokale Produktion schützt vor Zollrisiken
Die robuste Position des Essener Konzerns basiert auf seiner strategischen Ausrichtung im US-Geschäft. Ein Großteil der Umsätze in den Vereinigten Staaten stammt aus dem Handelsgeschäft und der Automobilzuliefersparte, wobei die Produktion für den US-Markt überwiegend lokal erfolgt. Diese Strategie der lokalen Fertigung minimiert die Anfälligkeit gegenüber möglichen Zollrisiken erheblich. Analysten der DZ Bank betonen zudem, dass Thyssenkrupp von den zu erwartenden Preisanstiegen auf dem US-Markt sogar profitieren könnte, da das Unternehmen dort bereits über etablierte Produktionsstrukturen verfügt.
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