ThyssenKrupp-Aktie: Es kracht!
Der Industriekonzern zeigt sich widerstandsfähig gegenüber EU-US-Zolldiskussionen und profitiert von der Rüstungsdebatte, während ein Börsengang der Marinesparte bevorsteht.
- Starker Aufwärtstrend mit 114% über GD200
- Marinesparte als bedeutender Wachstumsmotor
- Kaum betroffen von transatlantischen Zollfragen
- Rüstungsinvestitionen als zusätzlicher Kurstreiber
ThyssenKrupp befindet sich auf einer Rutsche. Die Notierungen sind auch am Freitag mit dem Minus von -0,35 % noch einmal schwach in das Wochenende gegangen. Damit ist die Aktie momentan im Rückwärtslauf.
Am Donnerstag war der Titel gut in den Handel gestartet, musste aber am Ende ein Minus von -1,09 % hinnehmen. Die Kurse sind insgesamt in der vergangenen Woche nicht mehr aus dem roten Bereich herausgekommen.
Insgesamt befindet sich die Aktie weiterhin im starken Aufwärtstrend. Gut ist die Entwicklung jedoch noch lange nicht. Denn die Marke von 10 Euro, von vielen Investoren als Ziel erachtet, bleibt noch recht weit entfernt. Grund war die Sorge vor der Rüstungsdebatte in Deutschland.
Die Rüstung ist alles
Hier geht es bei ThyssenKrupp vor allem um die Sparte Marine. Die wird in diesem Jahr ohnehin noch an die Börse gebracht. Die jüngsten Diskussionen haben der Sparte und damit auch ThyssenKrupp geholfen. Die Sparte wird wertvoller, wenn in die Rüstung investiert wird.
ThyssenKrupp wird nach dem Börsengang noch mindestens 51 % behalten wollen. Diese Erklärung sichert auch ThyssenKrupp einen guten Teil des Kuchens.
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Nur waren die Kurse vielleicht etwas zu übertrieben stark, so die Auffassung von einigen Beobachtern.
- Grundsätzlich zeigte sich kürzlich, dass ein Zweifel in der Rüstungsdebatte, wie er kurzzeitig aufkam, hier schnell zum Problem werden kann. Dennoch:
- Die Diskussion kommt schon wieder in die richtige Richtung. Die Rüstung in Deutschland wird den jüngsten Beschlüssen nach mehrere hundert Mrd. Euro Aufschlag erfahren. Daran gibt es nach der Einigung am Ende der vergangenen Woche kaum Zweifel.
Die Aktie ist demnach auch in guter Verfassung. Die Notierungen laufen ca. 112 % über dem GD200. Der langfristige Trend ist damit gesichert, so die Auffassung. Die Notierungen bleiben also in der Liste der Aktien, die von der Rüstung profitieren.
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