Kurz zusammengefasst:
  • Kursanstieg nahe 10-Euro-Marke
  • EU-Verteidigungsinitiative als Haupttreiber
  • Marinesparte profitiert von Aufrüstungsdebatte
  • Jahresperformance bei über 120 Prozent

Die Aktie von ThyssenKrupp feiert in dieser Woche ein Fest. Die Notierungen sind innerhalb von fünf Tagen um insgesamt 29,66 % nach oben gelaufen. Wer auf die Kurstafeln sieht, weiß, worum es jetzt geht. Die Aktie hat 9,878 Euro erreicht. Es fehlt ein My, um sich auf 10 Euro, eine optisch bedeutende Marke also, zu schieben.

Der Titel hat damit seit Mitte Februar eine Rallye hingelegt, wie sie wohl einem deutschen Industrieunternehmen nicht mehr zugetraut worden war. Der Kurs der Aktie konnte sich binnen von vier Wochen um sage und schreibe 112 % vorwärts wuchten. Das ist ein Aufwärtstrend, der zwar Gründe hat, so aber niemals prognostiziert wurde. Von niemandem.

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Er hat aber Gründe.

ThyssenKrupp: Das ist wahre Rüstungseuphorie

  • Hier dürfte es mittlerweile um Rüstung gehen. Es gibt Indikatoren dafür, dass auch die Stahlsparte noch ein wenig auf Subventionen für die Produktion von „grünem“ Stahl hoffen darf, der große Hammer ist jedoch die Rüstung.
  • Das Unternehmen hat mit der Marinesparte ein Asset, das doppelt wirkt. U-Boote, um die es am Ende geht, werden in der Aufrüstungsdebatte eine große Rolle spielen. Union und SPD wollen zusammen mit den Grünen, die sich noch etwas zieren, ein Sondervermögen u.a. für die Rüstung auflegen. Es geht um mehrere hundert Mrd. Euro.
  • Die EU hat ein Programm beschlossen, das die einzelnen Mitgliedsländer am Ende in Summe zu 800 Mrd. Euro Investitionen treibt. U.a. werden Schulden nicht mehr auf die Schuldenregeln bezogen, wenn es um Investitionen in die Verteidigung geht.
  • Davon kann eine Marinesparte nur profitieren, u.a., weil die Konkurrenz überschaubar ist. Der zweite Hammer in dieser Angelegenheit ist jedoch der Umstand, dass ThyssenKrupp die Sparte schon vorab als Börsenkandidaten vorgestellt hat. Mit anderen Worten: Die künftige Börsentochter wird durch historische Umstände jetzt aufgehübscht wie wohl kaum ein Unternehmen vor einem Börsengang.

Es passt einfach alles zusammen. Der Aufwärtstrend ist mit einem Abstand von nun 126,34 % zum GD100 denn auch kaum noch aufzuhalten. Es passt bei ThyssenKrupp. Jetzt könn(t)en 10 Euro kommen.

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