Aktuell sieht es für ThyssenKrupp an den Aktienmärkten in Deutschland recht gut aus. Die Notierungen sind am Mittwoch allerdings in den ersten Handelsstunden um rund -1,3 % nach unten durchgesteckt worden. Dennoch hält sich der Kurs der Aktie auf mehr als 4,10 Euro. Damit ist der Gesamtmarktwert nominell mit 2,55 Mrd. Euro zu bewerten.
Diese Bewertungen dürften in den kommenden Wochen auf dem Prüfstand stehen. Der entscheidende Termin ist der 23. Februar. Dann wird in Deutschland der Bundestag neu zusammengesetzt, d. h. gewählt. Hier geht es auch um ThyssenKrupp.
Wer gewinnt – grün oder schwarz?
Die interessante Fragestellung dabei betrifft die Farben grün oder schwarz. Zufällig votiert die grüne Partei für „grünen Stahl“, bei dem vor allem ThyssenKrupp mit Unterstützung rechnen darf. Die „schwarze“ CDU ist offenbar nicht bereit, dieses Experiment (die hohe Subvention) im geforderten Maße zu stützen. Das heißt hier wiederum, dass die beiden Parteien und auch der „grüne“ und „schwarze“ Stahl im Grund eum die Zukunft kämpfen.
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ThyssenKrupp hat zuletzt von der Ansage der Regierung recht gut gelebt – die noch bestehende Regierung möchte den grünen Stahl und ThyssenKrupp subventionieren. Es ginge um den Wirtschaftsstandort Deutschland und auch darum, nicht nur Arbeitsplätze zu sichern, sondern auch die Industrie mit dem wichtigen und hier richtigen Stahl zu versorgen.
Die Märkte habe die Aktie recht zügig nach oben getrieben und verharren derzeit in einer Range zwischen gut 3,80 Euro und ca. 4,25 Euro. Bei den zu erwartenden Gewinnen fürn das laufende neue Jahr wäre dies ein günstiger Kurs. Das KGV wird auf rund 4,4 geschätzt. Allerdings steht hier nun die Wahl an – die dürfte einen erheblichen Einfluss haben.
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