Die Aktie von Thyssenkrupp war lange Zeit faktisch „vergessen“. Noch im September des vergangenen Jahres dümpelte das Papier bei 2,80 Euro und sogar darunter. Schwung in die Notierungen kamen ab Anfang des Jahres. Seit dem Jahresbeginn konnte der Kurs um satte +120% zulegen. Da stellt sich die Frage: Was steckt dahinter!
Die Analysten sind sich nicht einig
Selten sieht man bei einer Aktie solche Differenzen in den Bewertungen der Analysten. Der Analyst Boris Dourdet von Kepler Cheuvreux sieht eine positive Entwicklung und empfiehlt die Thyssenkrupp-Aktie mit einem Kursziel von 12,40 Euro zum Kauf. Völlig anders bewertet Tom Zhang von der britischen Großbank Barclays das Papier und empfiehlt bei einem Kursziel von 4,90 Euro den Verkauf. Beide Analysten heben auf die Stahlsparte von Thyssenkrupp ab. Ein wichtiger Bereich wird allerdings kaum erwähnt.
Thyssenkrupp hat eine Rüstungssparte
Die Marinesparte von Thyssenkrupp stand bis vor kurzem noch zum Verkauf. Und damals war die Nachfrage, sagen wir es mal höflich, bescheiden. Mittlerweile ist der Verkauf erst einmal „abgeblasen“. Und das ist nach Meinung vieler Analysten eine kluge Entscheidung. Denn die Marinesparte von Thyssenkrupp ist mit einem jährlichen Umsatz immerhin auf Platz 5 der deutschen Rüstungsunternehmen.
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Die Marinesparte stellt U-Boote her
So produziert dieser Geschäftsbereich auch U-Boote. Auch diese sind ein gefragtes Gut, denn die europäische Aufrüstung bezieht sich auch auf die Seestreitkräfte. Kriegsschiffe wie Fregatten, Korvetten und Minenkampfschiffe gehören ebenfalls zur Produktpalette.
Unter dem Gesichtspunkt, dass Thyssenkrupp auch ein Rüstungsunternehmen ist, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass die Aktie zeitnah von den Analysten neu bewertet wird. Eventuell spaltet Thyssenkrupp diese Sparte ab und bringt sie einzeln an die Börse. Bei der aktuellen Aufmerksamkeit, die Rüstungswerte erfahren, wäre das sicherlich ein lukrativer Schritt.
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