Robert Habeck verteidigt aus seiner Sicht gegenwärtig die Interessen von thyssenkrupp. Das Unternehmen hat an den Aktienbörsen am Mittwoch immerhin 0,7 % gewonnen, bleibt aber mit nun 3,99 Euro noch immer unter der Schwelle von 4 Euro. Dennoch gibt es durchaus positive Aussichten, so jedenfalls der Wirtschaftsminister, der sich nicht auf die Aktie, sondern auf den Stahlbereich insgesamt bezieht.
Der „grüne“ Stahl soll in Deutschland gefördert werden. Das ist jener Stahl, der nicht mehr mit Kohle als Energieträger produziert wird, sondern am Ende mit Wasserstoff oder grün produziertem, also erneuerbarem Erdgas. Dieser grüne Stahl benötigt nun Milliarden-Subventionen, die Friedrich Merz als CDU-Kanzlerkandidat gerne sparen wollte.
Die Börse glaubt an den grünen Stahl – ein bisschen
Die Börse scheint derzeit zumindest auf diese Zukunft dennoch zu setzen. Denn die Aktie befindet sich in einem Aufwärtstrend, der allerdings noch keine besonders guten oder großen Ausmaße angenommen hat. Die Abstände zu den trendentscheidenden Indikatoren wie dem GD100 und dem GD200 sind nicht immens, sondern belaufen sich auf 14 % bzw. nur 2 %.
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Also ist die Aktie formal klar im Aufwärtstrend, was bedeutet, dass die Börsen davon ausgehen werden, der Kurs werde steigen. Die Chancen auf einen Anstieg sind bei einem formalen technischen Aufwärtstrend erfahrungsgemäß größer – wenngleich es keine Garantie gibt.
Die Diskussion um den grünen Stahl hat jedoch auch statistisch positive Spuren hinterlassen. Immerhin gelang es dem Konzern mit seiner Aktie in den vergangenen Wochen seit Jahresbeginn, mit 1,7 % Plus ein kleines Polster zu realisieren. Die positive Entwicklung der zurückliegenden drei Monate setzt sich fort. Da hat thyssenkrupp an den Börsen insgesamt 19 % gewonnen. Somit ist ein kleiner Aufwärtstrend inmitten der Diskussion um die grünen Stahlbarone inzwischen ein recht erfreuliches Zwischenergebnis so der aktuelle Eindruck an den Börsen.
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