Kurz zusammengefasst:
  • Signifikanter Kursrückgang von 8,25 Prozent
  • Weiterhin positiver langfristiger Trend erkennbar
  • Rüstungswerte insgesamt unter Verkaufsdruck
  • Gewinnmitnahmen als wahrscheinlicher Auslöser

ThyssenKrupp hat am Ende des Tages gestern doch noch einen wahnsinnigen Abschlag hinnehmen müssen. Die Kurse sind um -8,25 % zusammengebrochen. Das sah zeitweise nach einer Achterbahnfahrt tagsüber etwas anders aus. Es hilft alles nichts: Die Aktie hat am Donnerstag kräftig verloren.
Damit notiert der Wert dennoch im klaren Aufwärtstrend. Der Kurs der Aktie erreichte immerhin einen Kurs von 9,368 Eur. Damit fehlen jetzt wieder 62 Cent zur charttechnischen Traummarke von 10 Euro.

– Es sieht dabei so aus, als seien die Kursverluste nicht auf das Unternehmen selbst zurückzuführen. Vielmehr war der Marfkt auf die Rüstungsaktien generell aus. Die Notierungen von Rheinmetall, Hensoldt oder eben ThyssenKrupp mussten büßen.
Es sind wohl Gewinnmitnahmen, die hier die zentrale Rolle spielen.

ThyssenKrupp – dennoch alles bestens

Der aktuelle Kursrutsch lässt sich auf eine Mischung aus Faktoren zurückführen: Die US-Zinspolitik, die nach der Fed-Sitzung unverändert blieb, dämpft konjunkturelle Erwartungen. Zudem könnte die EU-Ankündigung, Stahlimporte um 16 % zu senken, mittelfristig zwar heimische Produzenten stützen, kurzfristig jedoch Unsicherheit schüren. Hinzu kommen spekulative Gewinnmitnahmen nach der jüngsten Rallye.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Thyssenkrupp?

Hauptgrund für die vorhergehende Aufwärtsdynamik sind die milliardenschweren europäischen Verteidigungsprogramme, darunter das deutsche Sondervermögen. Thyssenkrupp Marine Systems (TKMS), als Schlüssellieferant für U-Boote und Fregatten, profitiert direkt von diesen Plänen. Der geplante Börsengang der Marine-Sparte in diesem Jahr soll stille Reserven offenlegen und die Bilanz stärken. Auch das könnte die TKMS noch einmal vorantreiben. ThyssenKrupp beabsichtigt, mindestens 51 % der Anteile zu halten, um an der erwarteten hohen Bewertung zu partizipieren. Das Interesse des Bundes an einer Beteiligung unterstreicht die strategische Bedeutung von TKMS.

Mit diesen beiden Faktoren, dem enormen Investitionskapital der Politik für die Aufrüstung und dem Börsengang ist die ThyssenKrupp bestens aufgestellt. Dazu passt, dass der Vorsprung auf die 200-Tage-Linie noch immer bei über 100 % liegt.

Thyssenkrupp-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Thyssenkrupp-Analyse vom 21. März liefert die Antwort:

Die neusten Thyssenkrupp-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Thyssenkrupp-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 21. März erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Thyssenkrupp: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...




Weitere Artikel zu Thyssenkrupp