Die Aktie von Thyssenkrupp ist in ihrem Verhalten alles, aber nicht langweilig. Der Aktienkurs liegt derzeit bei etwa 8,83 EUR (Stand: 14. April 2025, -0,32 % zum Vortag). Die Aktie hat seit Jahresbeginn 2025 eine starke Rally von etwa 122 % hingelegt, bleibt aber langfristig volatil. Über die letzten zehn Jahre zeigt sie eine durchschnittliche jährliche Kursverluste von -7,1 %, was sie zu einem risikoreichen Investment macht. Das 52-Wochen-Tief lag bei 2,78 EUR (10.09.2024), das 52-Wochen-Hoch bei 10,94 EUR (18.03.2025).
Thyssenkrupp: Weitaus mehr als „nur“ Stahl
Thyssenkrupp ist ein global agierender Industriekonzern mit Sitz in Essen und Duisburg, tätig in Segmenten wie Stahl (Steel Europe), Werkstoffhandel (Materials Services), Aufzugtechnologie, Automobilkomponenten, Anlagenbau und Marinesysteme (z. B. U-Boote). Mit über 150.000 Mitarbeitern ist das Unternehmen in mehr als 80 Ländern aktiv.
Die Zölle machen wenig Probleme
Während viele andere deutsche Unternehmen massiv unter den US-Zöllen leiden, kann Thyssenkrupp diese Problematik entspannt sehen. Thyssenkrupps Stahl-Exporte in die USA sind mengenmäßig gering und betreffen vor allem hochwertige Produkte. Der Konzern sieht für sich deshalb keine großen Folgen durch mögliche US-Zölle. Allerdings sehen manche Experten ein Problem in der Sparte „Automobilzulieferung“. Hier könnte es durch die US-Zölle auf europäische Autos indirekt zu einer Gewinnsenkung kommen.
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Vergesst nicht die Marine-Sparte!
Was aktuell ein wenig untergeht ist die Marine-Sparte von Thyssenkrupp. Hier werden Schiffe für die Seestreitkräfte aber auch U-Boote produziert. Im Geschäftsjahr 2023/2024 erwirtschaftete die Marine-Sparte von Thyssenkrupp einen Umsatz von rund 2,1 Milliarden Euro und ist ein führender europäischer Anbieter für nicht-nuklear angetriebene U-Boote, Marineschiffe und neue Über- und Unterwassertechnologie.
Neubewertung von Thyssenkrupp ist mehr als überfällig
Dieser Rüstungsanteil, der vor wenigen Jahren „nur ein Klotz am Bein“ von Thyssenkrupp war, rückt nun in den Fokus von immer mehr Analysten. Denn Rüstungswerte sind aktuell gut gefragt. Hier könnte also nun eine Neubewertung der Aktie von Thyssenkrupp ins Haus stehen.
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