ThyssenKrupp-Aktie: Alles vorbei?
Der Industriekonzern verzeichnet trotz leichter Kursschwankungen eine positive Entwicklung, während Gespräche über staatliche Beteiligung an der Rüstungssparte laufen.

- Kursanstieg über die 10-Euro-Marke
- Mögliche Staatsbeteiligung an TKMS
- Rüstungsbereich mit Wachstumspotenzial
- Abspaltung der Marine-Sparte geplant
ThyssenKrupp ist weiterhin in starker Verfassung. Das Duisburger Unternehmen verzeichnete am Mittwoch zwar einen Rückgang von -1,8 %, hatte jedoch in den Tagen zuvor deutlichst zugelegt. Die Aktie notiert nun über der Marke von 10 Euro und erreichte am Mittwoch exakt 10,12 Euro. Eine bessere Entwicklung war kaum vorstellbar.
Zuvor hatte die Börse Angst, dass politische Streitigkeiten bei den Abstimmungen im Bundestag zu den Sondervermögen negative Auswirkungen haben könnten. Es stand sogar im Raum, dass das Sondervermögen nicht käme. Falsch:
Diese Befürchtungen haben sich jedoch nicht bewahrheitet – die Sondervermögen werden kommen. Nun muss nur noch der Bundesrat am Freitag zustimmen.
Nur sind die Rüstungsaktien dennoch heute durchgehend unter Druck geraten. Wahrscheinlich waren die Börsen hier nur sorgsam: Es waren wohl Gewinnmitnahmen.
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Die Gründe für den Aufschwung bei ThyssenKrupp
Auch die Marine-Sparte von ThyssenKrupp profitiert von den aktuellen Diskussionen rund um die Rüstung. Die Phantasie ist beträchtlich: Es werden neue Aufträge erwartet. Gleichzeitig steht eine mögliche Börsenemission dieser Sparte im Raum.
In diesem Zusammenhang führt ThyssenKrupp Gespräche mit der Bundesregierung. Der Staat könnte möglicherweise in die Rüstungs- und Marine-Sparte TKMS einsteigen. Geplant ist, dass TKMS abgespalten wird und der Staat bis zu 25 % der Anteile übernimmt. Dieses Szenario ist durchaus interessant, würde es doch das Unternehmen enger an den Staat und damit auch an die Geldtöpfe binden.
Der Rüstungsboom aber ist mit den Händen greifbar: Immer mehr Politiker sprechen derzeit von einer Umstellung auf eine sogenannte „Kriegswirtschaft“, bei der die Rüstungsproduktion zentral gesteuert wird – oft durch staatliche Eingriffe in industrielle Strukturen. Aus Sicht der Bundesregierung macht dies TKMS zu einem wertvollen Akteur. ThyssenKrupp möchte jedoch weiterhin mit 51 % Mehrheitsanteil beteiligt bleiben. Damit ist sowohl ThyssenKrupp wie auch deren Tochter TKMS heiß begehrt. Der Aufwärtstrend mit Abständen von mehr als 100 % zur 100- oder 200-Tage-Linie ist immens.
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