ThyssenKrupp-Aktie: 10 Euro!

ThyssenKrupps Marinesparte TKMS profitiert von europäischer Aufrüstung und Milliardenaufträgen. Börse reagiert positiv auf Pläne für Börsengang.

Kurz zusammengefasst:
  • Milliardenauftrag für sechs U-Boote der Klasse U212 CD
  • Investitionen und neue Jobs am Standort Wismar
  • Auftragsbestand von 11,7 Milliarden Euro bis 2040
  • Börsengang der Marinesparte für 2025 geplant

Viele Investoren aber auch Analysten sehen Thyssenkrupp hauptsächlich als „Stahlkonzern“. Oft wird hierbei vergessen, dass das Unternehmen eine Marinesparte (TKMS) hat. Diese produziert neben zivilen Wasserfahrzeugen auch in großem Maße für die Seestreitkräfte Europas. Zum Produktportfolio gehören unter anderem U-Boote, Fregatten und Zerstörer. Und in diesem Bereich „läuft es rund“, wie bei der aktuell laufenden gigantischen Aufrüstung Europas nicht anders zu erwarten wäre. Die Börsen honorieren es und schoben die Aktie wieder in Richtung von 10 Euro. Noch fehlen knapp 30 Cent.

Milliardenauftrag für U-Boote

TKMS erhielt im Dezember 2024 einen bedeutenden Auftrag über den Bau von sechs U-Booten der Klasse U212 CD für die Deutsche Marine und den NATO-Partner Norwegen. Das Auftragsvolumen allein für die vier deutschen Boote beträgt 4,7 Milliarden Euro.

Ausbau des Standorts Wismar

Aufgrund neuer Aufträge plant TKMS erhebliche Investitionen in den Standort Wismar, der 2022 von den insolventen MV-Werften übernommen wurde. Es wird erwartet, dass bei voller Auslastung bis zu 1.500 neue Arbeitsplätze in Wismar entstehen könnten.

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Auftrag für Forschungseisbrecher: Das Alfred-Wegener-Institut hat TKMS in Wismar mit dem Bau des neuen Forschungseisbrechers „Polarstern 2“ beauftragt. Das Auftragsvolumen hierfür beträgt rund 1,5 Milliarden Euro.

Generell gute Auftragslage

TKMS meldete im November 2024 einen guten Auftragseingang für das Geschäftsjahr 2023/2024 (1,5 Mrd. Euro) und einen Auftragsbestand von 11,7 Mrd. Euro zum Ende des Geschäftsjahres. Das Unternehmen sieht sich bis Anfang der 2040er Jahre ausgelastet.

Die Marinesparte bald an der Börse

Thyssenkrupp plant, die Marinesparte noch im Jahr 2025 an die Börse zu bringen. Der Mutterkonzern behielte dabei aber voraussichtlich die Mehrheit. Einige Analysten schätzen, dass der Wert der Marinesparte bis zur Hälfte der aktuellen Marktkapitalisierung des gesamten Thyssenkrupp-Konzerns ausmachen könnte. Das würde dem Konzern massiv Geld in die Kassen spülen, was auch für die Transformation der Stahlsparte benötigt wird. Zusätzlich dürfte das den Aktienkurs massiv beflügeln, so die Meinung der Mehrheit der Analysten.

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