Bei Thyssenkrupp ADR stehen die Zeichen auf Umbruch. Der Industriekonzern prüft tiefgreifende Veränderungen seiner Struktur. Das sorgt für erhebliche Unsicherheit am Markt.
Radikaler Schnitt beim Handelsgeschäft?
Konkret geht es um die Zukunft des Werkstoffhandels, Thyssenkrupp Materials Services. Wie gestern bekannt wurde, prüft der Konzern Optionen für diesen Geschäftsbereich. Ein Verkauf oder eine Abspaltung stehen offenbar zur Debatte.
Erste Interessenten soll es bereits geben, doch die Gespräche befinden sich noch in einem frühen Stadium. Verantwortlich dafür ist die Strategie von CEO Miguel Angel Lopez Borrego, den Konzern zu vereinfachen. Der Fokus soll stärker auf dem Kerngeschäft liegen.
Weitere Baustellen im Konzern
Doch das ist nur ein Teil des großen Konzernumbaus. Thyssenkrupp kämpft seit längerem mit internen Herausforderungen und den hohen Energiepreisen. Das bedeutet auch, dass weitere Einschnitte geplant sind.
So steht ein möglicher Börsengang der U-Boot-Sparte Thyssenkrupp Marine Systems im Raum. Zudem wurden bereits Stellenstreichungen in anderen Bereichen wie der Autozuliefersparte und im Stahlgeschäft angekündigt. Das Ziel: Kosten senken und das Netzwerk anpassen.
Goldman Sachs meldet Bewegung
Was gibt es denn Neues bei den Aktionären? Heute kam eine Stimmrechtsmeldung herein. The Goldman Sachs Group, Inc. hat demnach bereits am 8. April eine Meldeschwelle bei Thyssenkrupp AG überschritten.
Konkret änderte sich der Gesamtanteil an Stimmrechten aus Aktien und Instrumenten. Solche Bewegungen bei Großinvestoren können die Eigentümerstruktur beeinflussen und sind oft ein Signal für weitere Entwicklungen.
Analysten bleiben skeptisch
Wie reagieren die Experten? Die Stimmung bleibt verhalten. Die Deutsche Bank bestätigte erst gestern ihre Einschätzung mit "Hold".
Die Unsicherheit über den Erfolg des Konzernumbaus und die zukünftige Profitabilität der verschiedenen Sparten lastet auf der Aktie. Die Märkte scheinen die weitreichenden Pläne erst noch zu verdauen.
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