Tesla Aktie: Trumps Zölle bremsen Cybertruck-Produktion

Teslas Produktionspläne für Cybertruck und Semi-Lkw stocken aufgrund hoher US-Zölle auf chinesische Teile. Gleichzeitig erschweren Chinas Vergeltungszölle den Absatz in Asien.

Kurz zusammengefasst:
  • US-Zölle von 145% behindern Tesla-Produktion
  • Chinas Vergeltungszölle bremsen Absatz in Asien
  • Rechtsstreit mit OpenAI eskaliert weiter
  • XPeng drängt mit neuer Technik auf den Markt

Handelsstreit trifft Musk hart

Teslas Pläne für die Massenproduktion des Cybertrucks und des Semi-Lkw geraten ins Stocken. Grund sind die drastisch erhöhten US-Zölle auf chinesische Autoteile, die nun bei 145% liegen. Ein Insider bestätigt, dass Tesla die Komponentenlieferungen aus China vorerst aussetzen musste.

Ursprünglich wollte der Elektroauto-Pionier die Modelle ab Oktober in Testproduktion nehmen – der Cybertruck in Texas, der Semi in Nevada. Doch die zusätzlichen Kosten durch die Zollerhöhung machen die Pläne zunichte. Tesla war bereit, eine Tariferhöhung auf 34% zu schultern, doch bei den aktuellen Sätzen wird die Rechnung zu hoch.

Doppelter Schlag für Musk

Der Handelskonflikt trifft Tesla gleich doppelt: Während die US-Zölle die Produktion behindern, erschwert Chinas Vergeltungszoll von 125% auf amerikanische Fahrzeuge den Absatz der Modelle S und X im Reich der Mitte. Tesla hat bereits die Bestellannahme für diese Modelle in China gestoppt.

Ironischerweise unterstützt Elon Musk Trump öffentlich – doch dessen protektionistische Politik behindert nun ausgerechnet Musks Schlüsselprojekte. Der Tesla-Chef hatte Trump sogar persönlich gebeten, die weltweiten Zölle zurückzunehmen, wie das Washington Post berichtete. Vergeblich.

Rechtsstreit um OpenAI geht weiter

Parallel zu den Produktionsproblemen eskaliert der Rechtsstreit zwischen Musk und OpenAI. Kaliforniens Generalstaatsanwaltschaft lehnte es ab, sich Musks Klage anzuschließen. Die Behörde sieht keinen öffentlichen Nutzen in dem Verfahren – und wirft Musk vor, er wolle OpenAIs Vermögen für eigene Zwecke nutzen.

Hintergrund ist der Machtkampf zwischen Musk und OpenAI-Chef Sam Altman. Während Altman das Unternehmen stärker kommerzialisieren will, beharrt Musk auf der ursprünglichen Non-Profit-Mission. Der Prozess soll im Frühjahr 2025 beginnen.

XPeng und Cybertruck-Variante als Konkurrenz

Während Tesla mit Produktionshindernissen kämpft, prescht der chinesische Rivale XPeng vor. Mit einem neuen "Turing"-Chip und KI-Modellen will das Unternehmen Tesla und Nvidia im autonomen Fahren überholen.

Gleichzeitig bringt Tesla eine günstigere Cybertruck-Variante mit Heckantrieb für 69.990 Dollar auf den Markt. Die "Long Range"-Version bietet mehr Reichweite, liegt aber über den ursprünglich angekündigten Preisen.

Globale EV-Märkte im Wandel

Weltweit stiegen die Elektroauto-Verkäufe im März um 29%, zeigt eine Rho-Motion-Studie. Doch während China (+36%) und Europa (+24%) zulegen, bremst Nordamerika (+12%) aus – nicht zuletzt wegen Trumps Politik.

Die Zollspannungen könnten die globale Lieferkette weiter durcheinanderwirbeln. Für Tesla wird es immer enger: zwischen protektionistischer Politik, chinesischer Konkurrenz und internen Rechtsstreiten. Bleibt die Frage: Wie lange kann sich Musk noch auf mehreren Schlachtfeldern gleichzeitig behaupten?

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