Tesla Aktie: Gewinn-Alarm – Was steckt dahinter?

Tesla verzeichnet drastischen Gewinnrückgang und sinkende Margen. Neue Modelle und externe Risiken prägen die aktuelle Lage des Elektroauto-Pioniers.

Kurz zusammengefasst:
  • 71% Gewinnrückgang im ersten Quartal 2025
  • Margen sinken auf 12,5% im Automobilbereich
  • Neue Modelle wie Model Y und Semi geplant
  • Externe Risiken durch Handelspolitik und Zölle

Ein Gewinneinbruch von 71% im ersten Quartal 2025 lässt bei Tesla die Alarmglocken schrillen. Während die Konkurrenz aufholt und die Margen schrumpfen, stellt sich die Frage: Ist das nur eine Delle oder steckt der Elektro-Pionier in ernsthaften Schwierigkeiten?

Schrumpfende Margen und wachsender Druck

Die jüngsten Zahlen offenbaren die Herausforderungen, vor denen Tesla steht. Die Profitabilität im Kerngeschäft leidet: Die Gewinnmarge im Automobilbereich ist Berichten zufolge auf 12,5% gesunken. Gleichzeitig kämpft das Unternehmen mit Absatzrückgängen in wichtigen Märkten wie China und Europa, wo der Wettbewerb immer härter wird.

Besonders brisant: Teslas Profitabilität scheint zunehmend von Einnahmen aus dem Verkauf von Emissionszertifikaten abzuhängen. Sollten sich jedoch in den USA die politischen Rahmenbedingungen ändern und die Vorschriften gelockert werden, könnten dem Unternehmen Einnahmen in Milliardenhöhe wegbrechen. Das würde den finanziellen Druck weiter erhöhen.

Lichtblicke mit Hindernissen?

Trotz der angespannten Lage treibt Tesla seine Produktionspläne voran. So gibt es Berichte über eine neue Version des Model Y mit sieben Sitzen und verlängertem Radstand, die in Shanghai kurz vor der Produktion stehen soll. Dieses Dreireiher-Modell, bisher nur in den USA gefertigt, könnte bald auf den europäischen, asiatischen und australisch-neuseeländischen Märkten eingeführt werden.

Auch beim lange erwarteten E-LKW "Semi" gibt es Neuigkeiten: Die ersten Einheiten sollen Ende 2025 im Werk in Nevada vom Band laufen, mit einer geplanten Jahreskapazität von 50.000 Stück und einem Hochlauf der Produktion in 2026. Doch auch hier drohen bereits Wolken am Horizont: Berichten zufolge wurden Pläne, Komponenten für den Semi aus China zu importieren, wegen erhöhter US-Zölle auf chinesische Waren gestoppt – das könnte den Zeitplan gefährden.

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Quartalszahlen und Marktreaktion

Im ersten Quartal 2025 verfehlte Tesla die Auslieferungserwartungen mit 336.681 Fahrzeugen weltweit (bei 362.615 produzierten Einheiten). Während das Energiegeschäft mit 10,4 GWh installierter Speicherleistung Stärke zeigte, blieben der bereinigte Gewinn pro Aktie mit 0,27 Dollar und der Umsatz mit 19,34 Milliarden Dollar hinter den Analystenprognosen zurück. Interessanterweise schien der Markt die schwachen Zahlen zunächst zu ignorieren und fokussierte sich eher auf Maßnahmen zur Margensicherung und die langfristige Strategie.

Externe Risiken und Ausblick

Zusätzlich zu den operativen Herausforderungen sieht sich Tesla externen Belastungen ausgesetzt. Das Unternehmen räumt selbst ein, dass globale Handelspolitik und Zölle Nachfrage und Lieferketten beeinträchtigen könnten. Auch politische Kontroversen rund um CEO Elon Musk werden als möglicher Faktor genannt, der die Marke belastet und zu Absatzrückgängen beitragen könnte.

Die kommenden Quartale werden entscheidend sein. Gelingt es Tesla, die Profitabilität zu steigern und die ambitionierten Pläne für neue Modelle trotz globaler Unsicherheiten umzusetzen? Anleger blicken gespannt auf die nächsten Schritte, insbesondere bei Zukunftsthemen wie autonomem Fahren und günstigeren Fahrzeugen.

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