Die Tencent-Aktie verzeichnete am Dienstag einen dramatischen Einbruch an der Hongkonger Börse, mit einem zeitweisen Rückgang von über sieben Prozent. Diese negative Entwicklung spiegelte sich auch im europäischen Handel wider, wo das Papier in Frankfurt um 1,5 Prozent auf 46,70 EUR nachgab. Der erhebliche Kursverlust steht in direktem Zusammenhang mit der Entscheidung des US-Verteidigungsministeriums, den chinesischen Technologiekonzern als „militärisches Unternehmen“ einzustufen und auf eine entsprechende Überwachungsliste zu setzen.
Geschäftszahlen bleiben robust
Trotz der aktuellen Herausforderungen zeigt sich das operative Geschäft des Unternehmens in einer stabilen Verfassung. Im vergangenen Quartal konnte Tencent einen beachtlichen Gewinnsprung verzeichnen, wobei der Gewinn je Aktie auf 6,27 HKD anstieg – eine deutliche Steigerung gegenüber dem Vorjahreswert von 4,13 HKD. Auch der Umsatz entwickelte sich positiv mit einem Plus von knapp 9 Prozent auf 181,93 Milliarden HKD. Für das laufende Jahr rechnen Analysten zudem mit einer Erhöhung der Dividende.
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