Teleflex Aktie: Verliert das Unternehmen Boden?
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Der Medizintechnologiekonzern Teleflex erlebt einen dramatischen Einbruch an der Börse. Am Donnerstag verzeichnete die Aktie einen massiven Wertverlust von nahezu 20 Prozent und fiel auf 136,60 Euro. Dieser Absturz markiert einen neuen 52-Wochen-Tiefstand und setzt den negativen Trend der vergangenen Monate fort. Im Jahresvergleich hat das Papier bereits knapp 21 Prozent eingebüßt. Besonders besorgniserregend für Investoren waren die jüngsten Quartalszahlen: Obwohl Teleflex mit einem bereinigten Gewinn pro Aktie von 3,89 Dollar die Analystenerwartungen leicht übertreffen konnte, verfehlte der Umsatz von 795,4 Millionen Dollar die Prognosen deutlich. Trotz eines Wachstums von 2,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum blieb das Unternehmen hinter den erhofften 813,14 Millionen Dollar zurück. Für das Gesamtjahr 2025 bleibt Teleflex vorsichtig und prognostiziert ein währungsbereinigtes Wachstum von lediglich 1 bis 2 Prozent sowie einen bereinigten Gewinn pro Aktie zwischen 13,95 und 14,35 Dollar.
Strategische Neuausrichtung als Hoffnungsschimmer
Inmitten der Börsenturbulenzen kündigt Teleflex weitreichende strategische Veränderungen an. Der Vorstand hat einen Plan zur Aufspaltung des Unternehmens genehmigt, wodurch die Bereiche Urologie, Akutversorgung und OEM in ein neues, unabhängiges und börsennotiertes Unternehmen ausgegliedert werden sollen. Diese Transaktion, die voraussichtlich Mitte 2026 abgeschlossen sein wird, soll das Gewinnwachstum beschleunigen. Nach der Aufspaltung wird sich Teleflex auf die Geschäftsbereiche Gefäßzugang, Interventionen und Chirurgie konzentrieren und erwartet im ersten vollständigen Jahr nach der Trennung ein zweistelliges Gewinnwachstum. Parallel dazu hat Teleflex die Übernahme des Gefäßinterventionsgeschäfts von BIOTRONIK für etwa 760 Millionen Dollar angekündigt. Diese Übernahme soll bereits im ersten Jahr nach Abschluss den Gewinn pro Aktie um etwa 0,10 Dollar steigern. Zudem plant das Unternehmen ein beschleunigtes Aktienrückkaufprogramm im Wert von 300 Millionen Dollar, das bis zum zweiten Quartal 2025 abgeschlossen sein soll. Diese strategischen Initiativen werden von einem Führungswechsel begleitet, da Finanzvorstand Thomas Powell zum 1. April 2025 in den Ruhestand geht und von John Deren, dem derzeitigen Leiter der Buchhaltung, abgelöst wird.
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