Super Micro Computer-Aktie: Wild!
Trotz erfolgreicher SEC-Berichtseinreichung verzeichnet der KI-Serverhersteller erhebliche Kursverluste von fast 30% innerhalb einer Woche
- Wöchentlicher Kurssturz um 29,27 Prozent
- SEC-Bericht eingereicht, NASDAQ-Listing gesichert
- KI-Marktentwicklung bereitet Anlegern Sorgen
- Anhaltende Zweifel bezüglich Finanztransparenz
Super Micro Computer ist am Freitag erneut massiv abgestürzt. Die Aktie verlor gleich -10,88 %. Schon am Vortag, am Donnerstag, war die Aktie mit dem Minus von -13,26 % massiv ins Hintertreffen geraten. Damit summieren sich die Verluste innerhalb einer Woche auf -29,27 %.
Die Aktie geht mit einem Kurs von 39,94 € Euro in das Wochenende. das ist insofern überraschend, als Super Micro Computer am Dienstag eine spektakuläre Nachricht an den Börsen platzierte. Das Unternehmen konnte endlich seinen Finanzbericht bei der SEC einreichen. Damit wurden die Sanktions-Drohungen der NASDAQ wirkungslos, Super Micro Computer konnte sein Listing an den Börsen bewahren.
Das sorgte zwischenzeitlich für eine euphorische Kurszunahme. Dennoch konnte die Aktie dann am Wochenende die Euphorie nicht mehr über die Ziellinie retten.
Das große Problem von Super Micro Computer: KI oder die Bilanz wie geht es weiter?
Die KI, die künstliche Intelligenz, ist das große Geschäftsfeld für Super Micro Computer. Nun stellt sich allerdings nach schwächeren Zahlen von NVIDIA die Frage, ob Super Mikro Computer damit künftig auch noch wird punkten können. Denn: NVIDIA hatte einen etwas skeptischen Ausblick auf die Zukunft geworfen. Dies lässt vermuten, dass die Geschäfte mit der künstlichen Intelligenz nicht mehr so schnell laufen oder wachsen werden wie bislang. Dies wird wiederum die Pläne von Super Micro Computer stören, die davon abhängig sind, dass Rechenzentren für die KI ausgerüstet werden müssen.
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Insofern ist das Geschäftsfeld von Super Micro Computer aus dieser Sicht relativ bedrängt, und die Börsen reagieren mit heftigen Abschlägen.
Ein weiterer Aspekt, der Super Micro Computer in die Defensive drängt, ist die Bilanzproblematik. Noch immer fürchten die Börsen offenbar, dass der vorgelegte Finanzbericht möglicherweise noch Bilanzmanipulationen enthalten könnte. Bis dato sind dazu keine weiteren Meldungen mehr an den Markt gekommen.
Insgesamt ist zu konstatieren, dass die Aktie zwar deutliche Gewinne in den vergangenen vier Wochen erzielte, 37,92 % Plus, dass die Aktie allerdings aktuell wieder unter massiven Problemen leidet. Das wirft ein bedenkliches Licht auf die Kursentwicklung in der kommenden Woche.
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