Die Schwankungen von und für Super Micro Computer sind enorm. Am Dienstag nun ging es um gut -5,08 % abwärts. Der Titel hat damit einen Kurs von nur noch 33,29 Euro erreicht. Die Notierungen sind zuvor an fünf Handelstagen um gleich 17 % geklettert. Die Aktie bleibt aus der Wahrnehmung von Analysten und Beobachtern daher uneinschätzbar.
Super Micro Computer: Nichts genaues weiß man nicht
Die Kursverluste, die auch an der Börse Nasdaq zu sehen waren, erklären sich fast von selbst. Denn die Börsen sind immens verunsichert. Die Entwicklung beruht auf zwei Säulen, die allerdings aktuell jeweils nicht genau einzuschätzen sind.
Dabei war die Aktie seit dem 23.12. nicht mehr auf der Halte-Liste vieler großer Investoren. An diesem Tag schied der Wert einfach aus dem Nasdaq 100 aus. Das war insofern eine Katastrophe, als dieser Index durchaus beliebt ist. Damit mussten Fonds, die den Index abbilden, verkaufen. Es mussten Family Offices verkaufen oder auch Versicherungen und Pensionsfonds.
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Das ist noch nicht alles: Damit wird auch verhindert, dass neue institutionelle Investoren den Titel kaufen. Das bedeutet vor allem, dass diese Investoren hier letztlich am Markt immer mehr Kapital erhalten, das allerdings an Super MIcro Computer vorbeigeht.
Das zweite Problemfeld ist die Bilanz. Die ist für das abgelaufene Geschäftsjahr (das bis zum 30.6.2024 lief) nicht fertig. Die Börsen dürften darüber wenig beglückt sein. Der Börsenbetreiber Nasdaq hat dem Unternehmen nun noch Zeit gegeben bis zum 25.2.
Und so fragen sich die Beobachter offenbar, was noch mit dem Titel passieren kann. Analysten melden sich kaum noch zu Wort. So muss der Markt sich ggf. am Trend orientieren. Der ist weitgehend nicht zu identifzieren. Es fehlen also aus der Wahrnehmung von Analysten und Beobachtern, die sich mit dem Trend beschäftigen, eindeutige Signale. Rein formal fehlen bis zur 100-Tage-Linie bei 37,26 Euro noch ca. 14 %.
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